Coronavirus
Hunderttausende Geimpfte verlieren jetzt Grünen Pass
Am 1. Februar ist es soweit: der "Grüne Pass" läuft bei vielen Geimpften in Österreich ab. 235.000 Personen sind betroffen und müssen zur Impfung.
Die Gültigkeit der Coronavirus-Schutzimpfung ist mit Dienstag, dem 1. Februar, nach dem zweiten Stich von neun auf nur noch sechs Monate verkürzt. Mit Stand Montagnachmittag sind vom Ablaufen ihres "Grünen Passes" insgesamt 235.245 Personen in Österreich betroffen, teilte das Gesundheitsministerium gegenüber der APA mit.
Am Freitag war man noch von mehr als 323.000 wegfallenden Impfzertifikaten ausgegangen, heißt es in dem Bericht weiter. Zahlreiche Betroffene haben sich aber noch rechtzeitig vor dem Auslaufen ihre Booster-Impfung geholt, außerdem gab es zuletzt auch viele frisch Genesene, berichtet die APA.
139.000 Booster-Impfungen in sieben Tagen
Aus jetziger Sicht brauchen zweifach Geimpfte und danach Infizierte 180 Tage nach der Genesung eine Drittimpfung. Auch dadurch verringerte sich die Zahl der von der Verkürzung Betroffenen in der Omikron-Welle seit Beginn des Jahres 2022 deutlich.
Stand Anfang Jänner wären laut APA noch rund 989.000 Menschen in Österreich ohne Booster am 1. Februar um ihr Impfzertifikat umgefallen, nun sind es 754.000 weniger. Mehr als 139.000 Personen holten sich allein in den letzten sieben Tagen ihren dritten Stich.
Corona-Impfung in Österreich
Mit 30. Jänner wurden insgesamt 17.568.465 Impfdosen verabreicht, davon haben 4.407.361 Menschen eine dritte Dosis erhalten.
6.478.344 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (72,52 Prozent der Gesamtbevölkerung sowie 76,23 Prozent der impfbaren Bevölkerung). 6.750.443 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (75,57 Prozent der Gesamtbevölkerung sowie 79,43 Prozent der impfbaren Bevölkerung).