Coronavirus

"BA.2" – neue Variante von Omikron bereitet Sorgen

Mitten in der Omikron-Welle bereitet ein neuer Untertyp der Virusvariante den Experten Sorgen. "BA.2" könnte dem Immunschutz noch besser entkommen.

Heute Redaktion
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Der Genetiker Ulrich Elling rechnet damit, dass "BA.2" noch ansteckender sein könnte.
Der Genetiker Ulrich Elling rechnet damit, dass "BA.2" noch ansteckender sein könnte.
Getty Images/iStockphoto

Die Omikron-Welle trifft nun mit voller Wucht auf Österreich. Am Freitag gibt es erstmals mehr als 200.000 aktive Corona-Fälle im Land. Mit 27.677 Neuinfektionen wurde am Mittwoch ein neuer Höchstwert registriert. Am Donnerstag konnten aufgrund einer Datenpanne gar keine Zahlen geliefert werden, "Heute" berichtete. Gesundheitsinsider sprachen von 20.000 bis 23.000 neuen Fällen und laut den Experten ist der Höhepunkt der Omikron-Welle noch nicht erreicht.

Mitten in dieser kritischen Phase bereitet ein neuer Untertyp der Virusvariante den Experten Sorgen. "BA.2" unterscheidet sich durch 18 Mutationen beim Spike-Protein und könnte laut dem dem Genetiker Ulrich Elling dem Immunschutz noch besser entkommen.

Auch in Österreich nachgewiesen

Der Untertyp breitet sich in Norwegen, Schweden und Großbritannien bereits rasant aus und hat in Dänemark schon der bisherigen Omikron-Variante BA.1 den Rang als dominante Form abgelaufen. Auch in Österreich wurde "BA.2" schon nachgewiesen. Viel ist über die erneut veränderte Variante noch nicht bekannt, erklärte Elling gegenüber der APA. Er geht aber davon aus, dass der Subtyp bald die dominierende Variante sein wird.

In Österreich wurde "BA.2" durch die systematischen Analysen von Proben aus Kläranlagen entdeckt, wie der Leiter des "Schulstandortmonitorings", Heribert Insam, erklärte. Im über die Variantenverteilung im Land bestens informierten Dänemark gehen die Fälle mit BA.1 zwar wieder zurück, die Infektionen mit BA.2 nehmen jedoch zu.

"Omikron verläuft im Schnitt milder, weil es großteils geschützte Personen infiziert", so Elling. Das werde voraussichtlich bei BA.2 nicht viel anders sein, erwartet der Wissenschafter. Es ist aber unklar, ob der Subtyp selbst "für Ungeimpfte nicht wieder ein Schritt in die falsche Richtung ist. Wir wissen es bisher nicht".

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