Coronavirus

Das soll sich bei deinen Corona-Tests jetzt ändern

Gegen eine drohende Überlastung des Corona-Testsystems in Österreich empfiehlt GECKO eine Änderung bei Tests. "Heute" zeigt, was sich nun ändern soll.

Rene Findenig
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Auch die Antigen-Tests sollen ein Comeback geben, empfiehlt nun GECKO.
Auch die Antigen-Tests sollen ein Comeback geben, empfiehlt nun GECKO.
Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Das Coronavirus-Beratungsgremium GECKO überrascht am Samstag mit der Empfehlung, einen Strategiewechsel bei den Corona-Testungen in Österreich durchzuführen. Grund dafür ist, dass auf eine drohende Überlastung des Systems reagiert werden soll. Um die PCR-Testungen aufrecht erhalten zu können, sollen Tests bei Mitgliedern der kritischen Infrastruktur und in Berufsgruppen wie Lehr-, Pflege- und Gesundheistpersonal priorisiert werden, heißt es in einem Strategiepapier.

Antigen-Testungen sollen zudem ein Comeback geben, die so genannten "Wohnzimmertests" sollen vorübergehend wieder aufgenommen werden, so GECKO. Dabei gelte jedoch die Bedingung, dass die Qualität der Antigen-Testungen "ausreichend" gut sei. Von Seiten der Regierung will Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) eine Deoppelschiene aus PCR- und Antigentests umsetzen, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) will die Änderung der Teststrategie prüfen lassen.

Zahl der Infizierten wird weiter steigen

Die Omikron-Variante des Coronavirus hat sich mittlerweile in Österreich durchgesetzt. Laut Analysen aus dieser Woche beträgt der Anteil der Mutation an den positiven Corona-Tests im Land mittlerweile rund 100 Prozent. Das berichtet am Samstag das Ö1-Journal. Etwa 360.000 Menschen in Österreich sind bereits schon jetzt in Quarantäne. Sie dürfen bzw. können ihr Zuhause nicht mehr verlassen, "weil sie zu krank dafür sind, infiziert oder Kontaktperson sind. Tendenz seit Tagen stark steigend", teilte Bundesrettungskommandant und GECKO-Mitglied Gerry Foitik unlängst mit.

Und auch Epidemiologin Eva Schernhammer geht von einem weiteren Anstieg der Neuinfektionen bzw. Personen aus, die in Quarantäne sein werden. "Was ich erwarte ist, dass wir durch den deutlichen Anstieg der Infektionen, der auf uns zukommt, wahrscheinlich gewisse 'Disturbances' (Anm. Störungen) im System erleben werden", sagt Schernhammer zu Ö1. "Wir werden mehr Krankenstände sehen – auch in Berufsgruppen, wo es schmerzhaft ist und wo man sich überlegen muss, wie man damit zurecht kommt", so die Prognose der Expertin. Man werde auch sehen, dass die Zahl der Fälle weiter hinaufgeht, aber "auch hoffentlich nicht die schweren Verläufe."

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