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GECKO veröffentlicht Strategie gegen Impfmythen
Wie sollte man am besten gängigen Impfmythen entgegentreten? GECKO gibt nun erste Ratschläge wie Falschinformation entkräftet werden sollen.
Impfen bleibt in der Pandemie das bestimmende Thema. Die Kommission zur gesamtstaatlichen COVID-Krisenkoordination (GECKO) hat nun in einem Schreiben dargelegt, das der "Heute" vorliegt, ihre Einschätzung zur besten Methode zur Beseitung von Impfmythen gegeben.
Sorgen ernst nehmen
Immer wieder kursieren teils mehr, teils weniger glaubwürdige Theorien und Mythen über die Corona-Impfung. Und obwohl schon mehrere Expertinnen und Experten dargelegt haben, dass am Gerücht, nach dem die Impfung unfruchtbar machen würde nichts dran ist, bleibt der Mythos im Umlauf. Die Sorgen und Ängste von Impfskeptikern werden dadurch nicht geschmälert.
Und obwohl, wie"Heute" aus einem vertrauensvollen Gespräch mit einem ehemaligen Impfgegner erfuhr, auch die geplante Impfpflicht bereits Auswirkungen zeigt, rät GECKO dazu, auch andere Methoden der Überzeugung anzuwenden.
Information als Weg zum Erfolg
Im Schreiben der Experten-Kommission heißt es demnach: "GECKO empfiehlt, beim Umgang mit Desinformation zwar auf kursierende Mythen zu reagieren – jedoch in der eigenen Kommunikation die richtige Information dabei deutlich sichtbarer zu machen".
Im konkreten Beispiel mit dem Mythos der unfruchtbar-machenden Impfung wäre der Vorgang für GECKO demnach der Dialog mit impfskeptischen Person. Dabei sollte darauf eingegangen werden, dass auch nach millionenfacher Verabreichung der Impfung Frauen auf der ganzen Welt noch schwanger werden würden.
Weiters betont GECKO: "Sinnvoll ist es, auf eine aktive Betonung und Wiederholung des Richtigen zu achten. Mit neuen Varianten des Virus kann zusätzliche Verwirrung und Verunsicherung passieren. Hier ist wichtig, auch passend zu neuen Varianten Information zu liefern – beispielsweise zur Wirksamkeit der Impfung auch bei der Omikron-Variante."