Coronavirus
900.000 Geimpfte sind bald im Lockdown
Insgesamt 897.000 doppelt Geimpfte gelten ab 1. Februar als ungeimpft. Um das abzuwenden, müssen sie sich boostern lassen.
Während der Grüne Pass für Geboosterte (und Genesene, die doppelt geimpft sind) neun Monate lang gültig ist, verliert er für zweifach Geimpfte schon nach sechs Monaten seine Gültigkeit. Wer also den dritten Stich auslässt, gilt schon nach einem halben Jahr wieder als völlig ungeimpft – und muss sogleich in den Lockdown.
Wie die "Salzburger Nachrichten" berichteten und nun vom Gesundheitsministerium bestätigt wurde, betrifft das insgesamt 897.000 Menschen. Sie müssen sich bis zum 1. Februar den Booster holen, sonst wird ihr Impfzertifikat ungültig.
Lockdown und Strafe
"Wir gehen allerdings davon aus, dass sich bis dahin noch zahlreiche Menschen ihre Boosterimpfung holen werden", so das Ministerium auf "APA"-Anfrage. Schon in den nächsten Tagen soll deswegen dieses Thema verstärkt kommuniziert werden, denn: "Niemand soll vom Ablauf der Gültigkeit überrascht werden."
Die Folgen wären äußerst bitter. Wessen Impfzertifikat seine Gültigkeit verliert, der darf weder in die Gastronomie, noch in den Handel oder auf sonstige Events. Für sie gilt der Lockdown für Ungeimpfte in vollem Umfang. Da schon ab 4. Februar die Impfpflicht schlagend werden soll, könnten sie dann unter Umständen auch direkt zur Kassa gebeten werden.
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