Coronavirus

Jetzt müssen wir alle sechs Monate zur Corona-Impfung

Am Donnerstag fand der große Omikron-Gipfel der Regierung statt. Ein Lockdown wurde nicht verhängt, es kommen aber harte Maßnahmen auf Österreich zu.

Heute Redaktion
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 Impfstraße im Austria Center Vienna  (Archivfoto)
Impfstraße im Austria Center Vienna (Archivfoto)
www.acv.at/Ludwig Schedl / OTS

Die Omikron-Welle hat Österreich fest im Griff, am Donnerstag wurden fast 9.000 Neuinfektionen registriert. Die Experten gehen bereits nächste Woche von 15.000 Neuinfektionen pro Tag aus. Am Donnerstag traf sich die Regierung mit Landeshauptleuten und Experten zum großen Omikron-Gipfel.

Was im Vorfeld bereits durchsickerte: Vorerst kommt kein neuer Lockdown. Die Regierung verhängt aber strenge neue Maßnahmen. So wird etwa der Kontrolldruck erhöht.

Strengere Kontrollen im Handel

Der Lockdown für Ungeimpfte bleibt weiter bestehen. Die Landespolizeidirektionen werden zu verstärkten Kontrollen angewiesen. Das betrifft vor allem die Geschäfte im Handel. Hier soll es strenge Kontrollen an den Kassen geben.

Weiters wird die Klassifikation von K2-Kontaktpersonen abgeschafft! Künftig werden jene, die nicht oder nur zweimal geimpft sind und mit Infizierten Kontakt hatten, für fünf Tage abgesondert. Auch Infizierte haben ab dem fünften Tag die Möglichkeit, sich aus der Corona-Quarantäne freizutesten.

FFP2-Maske im Freien

Als dritter Punkt werden strengere Schutzmaßnahmen eingeführt. Wo kein Zwei-Meter-Abstand möglich ist, muss künftig eine FFP2-Maske getragen werden, auch im Freien. Und die Gültigkeit des Grünen Passes wird auf sechs Monate verkürzt. Dass bedeutet, dass man künftig zwei Mal im Jahr zur Corona-Impfung muss. Allerdings: Das gilt nur für Zweifach-Geimpfte. Für geboosterte Personen – dazu zählen auch Genesene, die zwei Impfungen erhalten haben – gilt er derzeit weiterhin für neun Monate. 

Impfpflicht bleibt

An der Impfpflicht, die ab Februar eingeführt wird, ändert sich laut den Plänen der Regierung nichts. Am Mittwoch wurde noch von Experten darüber diskutiert, dass diese obsolet werden könnte ,"wenn durch Omikron eine hohe Immunität in der Bevölkerung entsteht, die der einer Impfung gleichwertig oder überlegen ist", meinte Medizinrechtsexperte Karl Stöger.

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    Die Regierung hat am Donnerstag mit den Ländern und Fachleuten der Corona-Krisenkoordination GECKO über das rasante Infektionsgeschehen durch Omikron beraten.
    Die Regierung hat am Donnerstag mit den Ländern und Fachleuten der Corona-Krisenkoordination GECKO über das rasante Infektionsgeschehen durch Omikron beraten.
    Dragan Tatic