Würfel gefallen – 3 harte neue Corona-Maßnahmen fix

Die Würfel sind gefallen: Österreich wird trotz massiv steigender Fallzahlen und horrender Omikron-Prognosen (die Regierung rechnet demnächst mit 15.000 täglichen Fällen) nicht in den fünften harten Lockdown gehen – zumindest vorerst. Die Bundesregierung versucht, der Welle mit einem harten 3-Punkte-Plan die Stirn zu bieten. Der Schutz der kritischen Infrastruktur stehe jetzt im Fokus der Bemühungen. "Heute" weiß, worauf sich die Regierung geeinigt hat, im Gesundheitsministerium wird schon an der entsprechenden Verordnung dafür gebastelt. Kanzler Karl Nehammer (VP), Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (VP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) steckten zeitgleich in Gesprächen mit den Länderchefs.

Hinter den Kulissen wurde immer wieder betont, dass Österreich längst eines der strengsten Maßnahmenpakte Europas habe. So gilt weiter der Ungeimpften-Lockdown. Damit dieser auch eingehalten wird, verschärft die Regierung nun den Kontrolldruck massiv; die Landespolizeidirektionen werden zu verstärkten Kontrollen angewiesen. Wie in Salzburg soll künftig bundesweit in Geschäften der 2G-Nachweis kontrolliert werden. Der lebensnotwendige Handel ist ausgenommen.

Die Klassifikation in K2-Kontaktpersonen wird abgeschafft! Ab Samstag (8.1.2022) werden alle, die mit Infizierten Kontakt hatten, für fünf Tage abgesondert. Auch Infizierte haben ab dem fünften Tag die Möglichkeit, sich aus der Corona-Quarantäne freizutesten. Aber: Wer einen Infizierten in FFP2-Setting getroffen hat, gilt NICHT als Kontaktperson. Gleiches gilt unter Geboosterten (3 Stiche).

➤ Eine FFP2-Maskenpflicht outdoor kommt – überall dort, wo der 2-Meter-Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.
➤ Die Gültigkeit des Grünen Passes wird auf 6 Monate reduziert. Heißt: Künftig könnte man zwei Mal im Jahr zur Corona-Impfung müssen.