Coronavirus
Scharfe Polizei-Kontrollen der Silvester-Sperrstunde
Silvester-Demos und Sperrstunde am 31. Dezember – es ist erneut ein Jahreswechsel mit Einschränkungen! Die Polizei will rigoros kontrollieren.
Die Polizei hat für die Silvesternacht scharfe Kontrollen der Sperrstunde in der Gastronomie angekündigt. Restaurants und Lokale dürfen ab 22.00 Uhr keine Gäste mehr bedienen, Ungeimpfte dürfen auch am 31. Dezember gar nicht in Gaststätten. Die Sperrstunde gilt dabei auch für private Treffen von mehr als zehn Personen – ob geimpft oder genesen spielt keine Rolle.
Silvesterfeiern gibt es also – wie im letzten Jahr – wieder nur mit Einschränkungen. Stattdessen stehen auch zum Jahreswechsel wieder einige Demonstrationen und Kundgebungen geplant. So wird es etwa am Abend in Graz ein Lichtermeer für Corona-Opfer geben.
Silvester-Umzug mit Fackeln
Die Veranstalter in der steirischen Hauptstadt gehen dabei von bis zu 5.000 Teilnehmern aus, berichtet am Freitag Ö1. Vorbild ist das Lichtermeer in Wien von vor zwei Wochen. Allerdings haben auch Corona-Leugner in einigen Bundesländern Proteste angemeldet. In der Bundeshauptstadt am Abend, in Linz rufen Aktivisten gar zu einem Silvester-Umzug mit Fackeln auf.
Die Polizei ist jedenfalls gerüstet und rechnet mit spontanen und auch nicht angemeldeten Versammlungen. Die Exekutive will daher verstärkt kontrollieren – und auch strafen, stellt der stellvertretende Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Reinhard Schnakl, klar.
Polizei wird "konsequent auftreten"
"Wir werden wie immer rigoros bei gerichtlich strafbaren Handlungen einschreiten und werden auch gegen Ordnungsstörungen konsequent auftreten", so Schnakl zu Ö1. Und weiter: "Außerdem werden wir heuer auch wieder die Covid-Schutzmaßnahmen entsprechend überprüfen."
Die Sperrstunde um 22.00 Uhr werde der Streifendienst zudem mit Schwerpunktaktionen überwachen. Übrigens: Auch Feuerwerke und Silvester-Knallerei sind heuer stark eingeschränkt, erlaubt sind nur Tischfeuerwerke, Knallerbsen sowie Wunderkerzen.