Coronavirus

Neue Reise-Regeln – wer mit Impfung PCR-Test braucht

Ab 20. Dezember gelten für Österreich strengere Bestimmungen bei der Einreise, um die Verbreitung der Omikron-Variante zu bremsen.

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Hohe Hürden bei der Einreise nach Österreich
Hohe Hürden bei der Einreise nach Österreich
Georges Schneider Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Österreich hat zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus am Montag die Einreise-Regeln verschärft. Seit Mitternacht gilt die Regel 2G+. Ohne Weiteres darf nur noch ins Land, wer dreifach geimpft ist. Für doppelt Geimpfte sowie für Genesene gilt zusätzlich eine Pflicht zum PCR-Test. Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und unverzüglich in Quarantäne. Die Quarantäne darf beendet werden, sobald ein negativer PCR-Test vorliegt.

Ausgenommen von den Vorschriften sind Schwangere und Menschen, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden können. Der Grund für die Ausnahme muss durch ein Attest nachgewiesen werden. Sonderregeln gibt es außerdem für Kinder und Jugendliche. Für Pendler bleibe es bei der gewohnten 3G-Regel. Der Transitverkehr ist von den Regelungen nicht betroffen.

Landeverbot für diese Direktflüge

Eine Verschärfung ergibt sich auch für Österreicher, EU-/und EWR-Bürger und in Österreich wohnhafte Personen: Sofern bei der Einreise nach Österreich kein gültiger Impfnachweis erbracht werden kann, ist nach Einreise eine verpflichtende zehntägige Quarantäne anzutreten (Freitestung frühestens ab dem 5. Tag möglich). Auch in diesem Fall ist eine Registrierung via Pre-Travel-Clearance verpflichtend.

Ergänzend zu den verschärften Einreisebestimmungen werden die Staaten Angola, Sambia, Malawi auf die Liste der Virusvariantengebiete ergänzt. Personen, die aus diesen Staaten nach Österreich einreisen, müssen wiederum nach Registrierung via die Pre-Travel-Clearance eine 10-tägige Quarantäne antreten, wobei ein Freitesten erst ab dem fünften Tag möglich ist. Für Direktflüge aus diesen Staaten gilt zudem ein Landeverbot auf allen österreichischen Flughäfen.

Vorsichtiges Wien

In Österreich ist nach einem dreiwöchigen Lockdown die Zahl der Neuinfektionen deutlich gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei etwa 230 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Als letztes Bundesland öffnet am Montag auch Wien die Gastronomie und Hotellerie wieder.

Die Bundeshauptstadt setzt seit geraumer Zeit auf einen besonders vorsichtigen Kurs in der Corona-Welle. Und Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hatte erst vor wenigen Tagen in der "Zeit im Bild 2" klargemacht, dass man den "vorsichtigen Weg" auch weiter gehen werde.

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