Coronavirus
So wahrscheinlich ist Herzerkrankung nach mRNA-Impfung
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, wie wahrscheinlich Herzerkrankungen nach einer Impfung mit mRNA-Vakzinen sind.
Nach einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bekommen Menschen gelegentlich Herzprobleme. Nun haben Wissenschaftler in einer Studie mit knapp fünf Millionen Teilnehmern mRNA-Impfstoffe und ihre Auswirkungen auf das Herz untersucht.
Die Untersuchung ergab, dass eine Moderna-Impfung "mit einem höheren Risiko für Myokarditis oder Perikarditis verbunden" sei als dies bei dem Impfstoff von BionTech der Fall ist.
Bei Moderna ist das Risiko einer Herzentzündung besonders bei unter 40-Jährigen erhöht, aber mit nur etwa 0.005 Prozent nicht hoch, heißt es in der Studie.
Höheres Risiko bei Ungeimpften
Von den Geimpften, die eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung entwickelten, erlitten "nur einige wenige" Studienteilnehmer einen schweren Krankheitsverlauf.
Beim Vakzin von BionTech/Pfizer haben nur Frauen ein erhöhtes Risiko einer Herzentzündung. Bei beiden mRNA-Impfstoffen hatten Geimpfte ein geringeres Risiko, an einem Herzstillstand zu sterben, als Ungeimpfte.