Coronavirus

Neue Zahlen: 7-Tages-Inzidenz bei Kindern explodiert

Das Coronavirus breitet sich rasant aus. Aktuell sind 6- bis 14-Jährige am meisten betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz dieser Gruppe liegt bei 1.518,9.

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Das Coronavirus breitet sich rasant aus. Aktuell sind 6- bis 14-Jährige am meisten betroffen. (Symbolbild)<br>
Das Coronavirus breitet sich rasant aus. Aktuell sind 6- bis 14-Jährige am meisten betroffen. (Symbolbild)
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Die Corona-Lage in Österreich wird immer dramatischer. Die Neuinfektionszahlen steigen in einem drastischen Tempo, wie es in der Pandemie bisher noch nicht der Fall war. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Intensivstationen immer voller werden und erste Krankenhäuser bereits Triage betreiben müssen.

Weiters bereitet die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens unter den verschiedenen Gruppen Sorgen. Laut aktuellen Zahlen der AGES haben nämlich die 6- bis 14-Jährigen mitllerweile die 15- bis 24-Jährigen als stärkste betroffene Altersgruppe abgelöst. In der Vorwoche (8. bis 14. November) ist die 7-Tage-Inzidenz bei den 6- bis 14-Jährigen von 943,6 auf 1.518,9 gestiegen.

 Die 7-Tage-Inzidenz in dieser Gruppe ist also binnen einer Woche um knapp 61 Prozent gestiegen.

Bei den 15- bis 24-Jährigen stieg die 7-Tage-Inzidenz innerhalb einer Woche von 984,3 auf 1.253,5 je 100.000 Einwohner, was einem Plus von mehr als 27 Prozent entspricht.

Auch in anderen Gruppe über 1000

Allerdings weisen auch weitere Bevölkerungsgruppen Inzidenzen von über 1000 auf, so etwa die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen. Hier beträt die 7-Tage-Inzidenz aktuell 1.054,0. Bei den 35- bis 44-Jährigen ist es eine Inzidenz von 1.047,0.

Am niedrigsten sind die Inzidenzen bei den Kleinkindern unter sechs Jahren mit 371,6 und den Senioren über 85 mit 339,9. Allerdings schnellten sie auch in diesen Gruppen innerhalb einer Woche signifikant in die Höhe. Bei den Kleinkindern nahm die Sieben-Tage-Inzidenz um über 70 Prozent zu. Im Falle der über 85-Jährigen um knapp zwölf Prozent.

Lockdown für alle?

Angesichts dieser Entwicklungen werden die Rufe nach einem Lockdown für alle immer lauter. Nun soll noch am heutigen Mittwoch bewertet werden, wie gut die seit 8. November geltende 2G-Regel wirkt und ob bzw. welche weiteren Maßnahmen notwendig sind, um die vierte Welle zu brechen. 

Was im Raum steht: Neben einer wie von Mückstein geforderten nächtlichen Ausgangssperre für alle auch ein kompletter, harter Lockdown wie er von vielen Experten vorgeschlagen wird, aber auch eine weitergehende Impfpflicht als nur für bestimmte Berufsgruppen, die die Regierung gerade prüfen lässt. Ebenso möglich: Eine bundesweite Rückkehr der FFP2-Maskenpflicht indoor, aber auch an besonders belebten öffentlichen Plätzen.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com