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Ansturm auf Impfangebot nach Maßnahmen-Verschärfung
Nach der Verschärfung der Maßnahmen für Ungeimpfte sind die Schlangen vor Impfangeboten in Wien und Niederösterreich lang.
Freitagabend ereilten Österreich überraschende Nachrichten – bereits ab kommenden Montag gilt im ganzen Land die 2G-Regel überall dort, wo vorher 3G vorgeschrieben war. Für Ungeimpfte wird es nun eng. Sie haben keinen Zutritt mehr zur Gastronomie, körpernahen Dienstleistern und Freizeitangeboten. Bei der neuen Regelung gibt es eine Übergangsfrist für frische Geimpfte – vier Wochen lang gelten nun ein Erststich mit einem negativen PCR-Test als Eintrittskarte bei einer 2G-Kontrolle.
Viele Wiener nahmen dies scheinbar als Anlass, sich nun doch impfen zu lassen. Die Schlange vor einer Walk-In-Teststraße im 14. Wiener Gemeindebezirk war Samstagvormittag meterlang. Auch beim Austria Center war der Ansturm groß, ein "Heute"-Leserreporter berichtet von langen Wartezeiten. Für die Mitarbeiter dürfte der Andrang nach der Impf-Flaute, die viel Langweile in der Impfstraßen mit sich brachte, eine willkommene Abwechslung sein.
Auch in Niederösterreich spielten sich ähnliche Szenen ab. In der Gemeinde Mödling stellten sich etliche Niederösterreicher an, um sich im Impfbus das Jaukerl zu holen. Laut einem Twitter-User musste eine Impfbox in Wien-Favoriten Personen, die zum Drittstich da waren zugunsten der Ungeimpften abweisen.