Oberösterreich
Schüsse – Polizei crasht Hochzeit in Linz
Ein Hochzeitskonvoi mitten in Linz wurde von der Polizei auf Waffen durchsucht. Zuvor seien den Beamten Schüsse gemeldet worden.
Polizisten sieht man auf seiner Hochzeit wohl nur dann gerne, wenn es sich um geladene Gäste handelt. Für eine Hochzeitsgesellschaft in Linz war dies aber nicht der Fall. Hier kam es am Freitagnachmittag nämlich zu einem Einsatz – zuvor wurden der Polizei Schüsse gemeldet.
Freitagnachmittag bekam die Polizei mehrere Anrufe von Anrainern, dass aus einem Hochzeitkorso in der Wiener Straße geschossen worden sein soll. Die Sorge war groß.
Die Einsatzkräfte rückte wenig später mit einem Großaufgebot an.
Vor Ort angekommen, stoppten die Polizisten den Konvoi, der sich mittlerweile bei der Dinghoferstraße nahe der Innenstadt befand. Zunächst war unklar, ob und wie viele Schüsse abgegeben worden waren. Aus diesem Grund mussten sich die Beamten unter hohen Sicherheitsauflagen nähern.
„Straße abgesperrt“
Die Dinghoferstraße musste für eine halbe Stunde sogar zur Gänze gesperrt werden. Bei der anschließenden Kontrolle der Hochzeitsgesellschaft behaupteten alle Beteiligten, sie hätten keine Schusswaffen. Die Polizisten durchsuchten daraufhin alle Autos.
Schusswaffen wurden keine gefunden, aber drei Schreckschusswaffen.
Diese sehen wie echte Pistolen aus und machen auch einen lauten Knall, echte Munition kann mit ihnen jedoch nicht verschossen werden. Die Polizei sprach Waffenverbote gegen die Beteiligten aus, sie werden angezeigt.