Coronavirus

Drastische Corona-Prognose für Intensivstationen

Die Kurve der Neuinfektionen zeigt seit Tagen nach oben und auch die Zahl der Patienten in Spitälern steigt. Nun gibt es ein Worst-Case-Szenario.

André Wilding
Teilen
Experten erwarten in den nächsten Wochen mehr Intensivpatienten.
Experten erwarten in den nächsten Wochen mehr Intensivpatienten.
Archiv/ Symbolbild

Erstmals seit Mai gibt es in Österreich hat es in Österreich wieder mehr als 1.200 Corona-Neuinfektionen an nur einem Tag gegeben. Die Kurve zeigt damit seit mehreren Tagen deutlich steiler nach oben als zuletzt. Am gestrigen Mittwoch gab es in der Corona-Statistik dann einen regelrechten Sprung.

Exakt 1.221 Fälle wurden österreichweit in nur 24 Stunden registriert. Im Vergleich zum Vortag ist das ein Plus von 355 Fällen – oder auch von 41 Prozent. Auch langfristig gesehen geht es laut Ö1 deutlich hinauf, das lässt sich besonders gut an folgenden zwei Werten ablesen.

7-Tages-Inzidenz bei 73

So waren es am Mittwoch vor genau einer Woche 902 Neuinfektionen und vor einem Monat gar 411 nachgewiesene Corona-Fälle an einem Tag. Auch die 7-Tages-Inzidenz ist deutlich gestiegen, von einem Wert von 22 vor einem Monat, auf 47 vor einer Woche und jetzt auf 73.

Allerdings steigt in Österreich nicht nur die Zahl der Corona-Fälle, sondern auch die der Corona-Patienten in den Krankenhäusern und auf Intensivstationen. Derzeit (Stand 18. August) befinden sich 293 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung, davon werden 59 auf Intensivstationen betreut.

Verdoppelung in 14 Tagen

Und die Zahl der an Corona erkrankten Patienten in Spitälern wird weiter steigen. So rechnet das Covid-Prognosekonsortium binnen 14 Tagen gleich mit einer Verdoppelung auf den Intensivstationen. In zwei Wochen werden es der aktuellen Einschätzung der Experten zufolge schon 118 sein.

Zudem hat das Covid-Prognosekonsortium auch ein Worst-Case-Szenario berechnet. Demnach könnten am 1. September sogar bereits 151 Corona-Patienten auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen. Die Corona-Lage in Österreich könnte sich also schon recht bald immer weiter zuspitzen.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>19.11.2024: Kerzen, Stofftiere – Gemeindebau trauert um toten Buben.</strong> Nach dem Tod eines 4-Jährigen in Favoriten trauern Nachbarn und Angehörige. Laut den Nachbarn wirkte die Mutter oft überfordert mit dem Kind. <strong><a data-li-document-ref="120073120" href="https://www.heute.at/s/kerzen-stofftiere-gemeindebau-trauert-um-toten-buben-120073120">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
    19.11.2024: Kerzen, Stofftiere – Gemeindebau trauert um toten Buben. Nach dem Tod eines 4-Jährigen in Favoriten trauern Nachbarn und Angehörige. Laut den Nachbarn wirkte die Mutter oft überfordert mit dem Kind. Weiterlesen >>
    Sabine Hertel (Fotomontage)