Dass es in Dubai heiß werden kann, weiß man. Aber "heiß" ist in diesem Fall noch untertrieben. Denn seit einiger Zeit liegen die Temperaturen im Emirat durchgehend weit über 40 Grad. Um Abkühlung zu schaffen, hilft man jetzt nach.
Jährlich fallen in den Vereinigten Arabischen Emiraten etwa 10 cm Regen pro Jahr. Die Regierung hofft, dass das regelmäßige Zappen von Wolken, um Regen zu erzeugen, dazu beitragen wird, einige der jährlichen Hitzewellen des trockenen Landes zu lindern.
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Trotz der Ähnlichkeiten geht das Team um Cunningham nicht davon aus, das sich Menschen mit RhGB01 infizieren können. Zumindest nicht, solange es nicht mutiert. Die Gefahr bestehe, wenn sich eine Kleine Hufeisennase mit Sars-CoV-2 infiziere. Dann könnte es zwischen den beiden Viren zu einem Austausch von Genen kommen.
Wikimedia Commons/João Manuel Lemos Lima/CC-BY 4.0
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Um dem vorzubeugen raten die Experten allen Personen, die mit Fledermäusen oder deren Kot in Kontakt kommen, beispielsweise Höhlenforscher oder Naturschützer, eine geeignete Schutzkleidung zu tragen.
Symbolbild/Pixnio/Ann Froschauer, USFWS/PD
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Es gibt nicht nur ein Coronavirus. Vielmehr handelt es sich bei den Coronaviridae um eine Virusfamilie. Sars-CoV-2, auf das die aktuelle Pandemie zurückgeht, ist nur eines der Familienmitglieder.
CDC/ Alissa Eckert/PD
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Ein weiteres bekanntes Familienmitglied ist Sars-CoV-1, das die Sars-Pandemie in den Jahren 2003 und 2004 ausgelöst hat.
Wikimedia Commons/CDC/C.S. Goldsmith/PD
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Doch es gibt noch zahlreiche, bislang unbekannte Coronaviren, wie Forscher aus Großbritannien berichten. In den Regionen Somerset (lila) und Monmouthshire (rot) entdeckten sie ein neues sogenanntes Sarbecovirus. Bei Sarbecoviren handelt es sich um eine Untergruppe der Coronaviren.
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Der in Großbritannien entdeckte Erreger enthält sowohl Teile von Sars-CoV-2 (Bild) als auch von Sars-CoV-1.
Wikimedia Commons/NIH Image Gallery/PD
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Das Forschungsteam um Andrew Cunningham entdeckte das auf den Namen RhGB01 getaufte Virus im Kot einer Fledermaus der Art Kleine Hufeisennase.
Wikimedia Commons/F. C. Robiller/naturlichter.de/CC BY-SA 3.0
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Die Genomanalyse ergab eine Übereinstimmung in der Aminosäuresequenz von 77 Prozent mit Sars-CoV-2 und von 81 Prozent mit Sars-CoV-1.
Wikimedia Commons/01234lukeorom/CC BY-SA 4.0
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Trotz der Ähnlichkeiten geht das Team um Cunningham nicht davon aus, das sich Menschen mit RhGB01 infizieren können. Zumindest nicht, solange es nicht mutiert. Die Gefahr bestehe, wenn sich eine Kleine Hufeisennase mit Sars-CoV-2 infiziere. Dann könnte es zwischen den beiden Viren zu einem Austausch von Genen kommen.
Wikimedia Commons/João Manuel Lemos Lima/CC-BY 4.0
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Um dem vorzubeugen raten die Experten allen Personen, die mit Fledermäusen oder deren Kot in Kontakt kommen, beispielsweise Höhlenforscher oder Naturschützer, eine geeignete Schutzkleidung zu tragen.
Symbolbild/Pixnio/Ann Froschauer, USFWS/PD
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Es gibt nicht nur ein Coronavirus. Vielmehr handelt es sich bei den Coronaviridae um eine Virusfamilie. Sars-CoV-2, auf das die aktuelle Pandemie zurückgeht, ist nur eines der Familienmitglieder.
CDC/ Alissa Eckert/PD
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Ein weiteres bekanntes Familienmitglied ist Sars-CoV-1, das die Sars-Pandemie in den Jahren 2003 und 2004 ausgelöst hat.
Wikimedia Commons/CDC/C.S. Goldsmith/PD
"Cloud Seeding"
Um gegen die sengende Hitzeanzukommen, will Dubai mit einer sogenannten „Cloud-Seeding“-Technologie künstlich Regenfälle erzeugen. Mittels Drohnentechnologie werden elektrische Ladungen in Wolken freigesetzt, damit sie sich verklumpen und Niederschlag bilden. Die Technologie soll die Bildung von großen Regentropfen fördern, so dass am Ende mehr Wasser vom Himmel kommt. Tatsächlich sind große Regentropfen deshalb so wichtig in den Vereinigten Arabischen Emiraten, weil kleinere Tröpfchen oft verdunsten, bevor sie überhaupt auf den Boden treffen.
Um das zu ermöglichen, arbeiten die Vereinigten Arabischen Emirate mit der University of Reading in Großbritannien zusammen. „Der Grundwasserspiegel in den Vereinigten Arabischen Emiraten sinkt drastisch“, sagte Professor Maarten H. P. Ambaum, Meterologe und Professor an der University of Reading gegenüber BBC News. "Und der Zweck davon ist, zu versuchen, bei Regenfällen zu helfen."
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eines der ersten Länder der Arabischen Golfregion, das die Cloud Seeding-Technologie verwendet. Die Cloud-Seeding-Operationen funktionieren durch bemannte Flugzeuge, die Chemikalien wie Silberjodid in die Wolken feuern, um erhöhten Niederschlag zu verursachen. Bei der neueren Methode versucht man, mit elektrischen Stromstößen die Wassertropfen aufzuladen und zum Verschmelzen zu bringen.
„Wir haben in Großbritannien einige Pilot-Experimente mit den Drohnen durchgeführt, bei denen wir überprüfen konnten, ob die Drohne tatsächlich Ladung in der Umgebung abgeben kann. Wir sind nicht in Wolken geflogen. Es war ein Technologie-Demonstrationsexperiment und wir werten die Ergebnisse immer noch aus“, erklärte Ambaum in der deutschen BILD.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind eines der ersten Länder in der Golfregion, das Cloud Seeding-Technologie einsetzt, teilte das National Center of Meteorology mit.