Wirtschaft

Zu viel Gift in plastikfreiem Geschirr

Mit Juli wird Geschirr aus Einwegplastik verboten. Doch Europas Verbraucherschutzverband schlägt nun Alarm. Viele Alternativen enthalten Schadstoffe.

Heute Redaktion
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Viele Plastik-Alternativen weisen Schadstoffe vor.
Viele Plastik-Alternativen weisen Schadstoffe vor.
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Ab 3. Juli darf in der EU etwa Geschirr aus Einwegplastik nicht mehr verkauft werden. Allein ein vom europäischen Verbraucherschutzverband BEUC präsentierter Test zeigt: Zahlreiche aus Alternativen wie Papier, Zuckerrohr und Palmblättern hergestellte Trinkhalme, Teller und Schüsseln enthalten Schadstoffe.

Konkret wurden laut BEUC in 30 der 57 Proben "bedenkliche Chemikalien oberhalb der empfohlenen Grenzwerte nachgewiesen". Weitere zwölf Produkte enthielten Pestizide sowie krebsverdächtige bzw. fortpflanzungsschädliche Stoffe "nahe den empfohlenen Grenzwerten". Ebenfalls kritisiert wird, dass die Konsumenten mit Hinweisen wie "umweltfreundlich" und "biologisch abbaubar" in die Irre geführt werden.

Keine direkte Gefahr

Sind die Produkte nun gesundheitsgefährlich? Laut BEUC alleine betrachtet nicht, jedoch tragen sie zur Gesamtbelastung bei. Zudem ist ungeklärt, wie weit die Schadstoffe beim direkten Kontakt in die Lebensmittel übergehen.

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