Thrombosen – Dänemark verzichtet auf Johnson & Johnson

Die dänische Regierung hat entschieden, auf den Corona-Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson zu verzichten, wie mehrere Medien unter Berufung auf ein Treffen des Gesundheitsministers Magnus Heunicke mit Vertretern der Parteien berichten.

Das skandinavische Land hat bereits AstraZeneca aus dem Impfprogramm genommen. Auch bei Johnson & Johnson gibt es Befürchtungen, dass der Wirkstoff in seltenen Fällen zu Blutgerinnseln führen kann. 

Junge müssen nun länger warten

Da man von diesem Präparat nur eine Dosis benötigt, hatte Dänemark der Nachrichtenagentur Ritzau zufolge besonders viel bestellt. Der Direktor der Gesundheitsbehörde, Soren Brostrom, wies darauf hin, dass ein Stopp für Johnson & Johnson dazu führen könne, dass gesunde, junge Menschen zwischen 20 und 40 Jahren etwas länger auf ihre Impfung warten müssen.