Musik
Berenice: Das steckt hinter ihrem Liebeskummer-Hit
Mit ihrer Liebeskummer-Hymne "Can't let you go" stürmt sie gerade die Airplay-Charts. "Heute" hat Berenice zum intimen Seelen-Striptease gebeten.
Wie vergisst man eine Zeit, die einst glücklich machte und tief in das eigene Herz eingebrannt ist? Dieser Frage geht die 27-Jährige in ihrer aktuellen Single "Can't let you go" auf die Spur. "Ich hab so dermaßen Liebeskummer gehabt, dass ich auf der Couch gesessen bin und wie ein Schlosshund geheult hab. Dann hab ich mir den Text einfach von meinen Gefühlen runtergeschrieben", erzählt Berenice im "Heute"-Interview.
Ein Lied kann eine Therapie sein
Überhaupt sei Songwriting für sie wie eine Therapie, egal ob im steirischen Dialekt, auf Hochdeutsch oder auf Englisch, erklärt die stimmgewaltige Fürstenfelderin, die auch mit Andreas Gabalier auf Tournee geht: "Man lässt sich in dieses richtige Tränenbad rein, in die Musik, in jedes einzelne Wort - und natürlich, wenn man's in Englisch singt, ist es ein zusätzlicher Schutz".
"Es fällt mir nicht schwer, mich emotional auszuziehen. Ich finde, auch die Schattenseiten gehören zum Leben dazu. Gerade ich als Künstlerin muss auch diese Momente hernehmen, wo es mir einmal nicht so gut geht, und diese in Kreativität und Musik umwandeln", erklärt Berenice. Dass sie damit nicht alleine ist, beweisen die begeisterten Reaktionen auf den Song, der nach und nach die heimischen Airplay-Charts nach oben klettert.
Mit "Can't let you go" hat die Oststeirerin eine epische Hymne geschaffen, die es vermag, den Schmerz nachfühlen zu lassen, welchen wir alle nur zu gut kennen, wenn wir an einer längst vergangenen Phase unseres Lebens festhalten wollen. Gleichzeitig verleiht das Lied aber auch eine enorme Kraft. Die Kraft weiterzumachen, die Kraft weiter zu kämpfen, die Kraft wieder an sich selbst und an die Liebe zu glauben. Denn Berenice ist sich sicher: "Es gibt ihn, meinen Jackpotmann!".