Niederösterreich

Fuchsbaby wurde aus Baugrube gerettet

Ein Arbeiter auf einer Baustelle bei Gneixendorf entdeckte das geschwächte Kleintier. Das Tierheim Krems reagierte rasch.

Erich Wessely
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Tierheimmitarbeiterin Angela mit dem Fuchsbaby
Tierheimmitarbeiterin Angela mit dem Fuchsbaby
Tierheim Krems

Herzige Tierrettung in NÖ: Ein Arbeiter auf einer Baustelle bei Gneixendorf nahe Krems entdeckte ein winziges Füchslein in einer Baugrube und kontaktierte umgehend das Kremser Tierheim.

Geschwächter Winzling gerettet

"Unsere Mitarbeiterin Angela fuhr sofort los und konnte den geschwächten Winzling rasch bergen. Weitere Welpen oder ein Muttertier konnten wir nirgends entdecken. Nach der dringend notwendigen Erstversorgung brachten wir das Wildtierbaby ins Tierheim Parndorf (Burgenland), das auf die Aufzucht und Auswilderung von Wildtieren spezialisiert ist", heißt es seitens des Tierheims.

Kritik an Jagdgesetz

In dem Zusammenhang bedankte sich das Tierheim bei Dr. Claudia Herka, der erfahrenen Leiterin des Tierheimes, für die freundliche Aufnahme des Sorgenkindes.

Kritisch sieht das Tierheim ob des Vorfalls das Jagdgesetz. Füchse würden ganzjährig keine Schonzeit genießen. Das geltende Jagdgesetz (derzeit neun in neun Bundesländern) müsse reformiert und dem heutigen Wertebild angepasst werden. Erst kürzlich war ebenfalls ein Fuchsbaby im Bezirk Tulln gerettet worden - mehr dazu hier.

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