Coronavirus

EMA bestätigt: AstraZeneca löst Thrombosen aus

Die European Medicines Agency's bestätigt: Es gibt eine Verbindung zwischen der AstraZeneca-Impfung gegen Corona und dem Auftreten von Thrombosen.

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Jetzt doch: EMA-Vertreter bestätigt, dass AstraZeneca in Verbindung mit den Thrombosen steht.
Jetzt doch: EMA-Vertreter bestätigt, dass AstraZeneca in Verbindung mit den Thrombosen steht.
Science Photo Library / picturedesk.com ("Heute"-Montage)

Ein hochrangiger Vertreter der EU-Arzneimittelbehörde EMA hat eine Verbindung zwischen der Corona-Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff und dem Auftreten von Blutgerinnseln bei einzelnen Geimpften gezogen.

"Wir können mittlerweile sagen, dass es klar ist, dass es einen Zusammenhang mit dem Impfstoff gibt", sagte der Chef der EMA-Impfabteilung, Marco Cavaleri, mit Blick auf die Thrombosen nach AstraZeneca-Impfungen in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der italienischen Zeitung "Il Messaggero". Mehrere EU-Staaten haben die Impfung von Personen unter 60 Jahren ausgesetzt, Österreich impft weiter.

Die Vorgeschichte

AstraZeneca war in der Vergangenheit mit seltenen Hirnvenenthrombosen in Verbindung gebracht worden. Forscher in Greifswald im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern hatten sogar die Ursache für mögliche Hirnvenenthrombosen gefunden. Das Mittel von AstraZeneca löse bei einigen Menschen einen Abwehrmechanismus aus, berichtet NDR 1 Radio MV.

Die Forscher erhielten vom Paul-Ehrlich-Institut sechs Blutproben von Thrombosepatienten. Das Institut prüft in Deutschland die Wirksamkeit und Sicherheit biomedizinischer Arzneimittel. Die Forscher fanden heraus, dass AstraZenecas Impfstoff die Thrombozyten aktiviert, was zu Blutgerinnseln im Gehirn führen könne. Nun könne Betroffenen ein Wirkstoff verabreicht werden, der helfe.

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