Gesundheit

So unterscheidest du eine Pollenallergie von Corona

Die steigende Temperatur begünstigt den Pollenflug. Symptome einer Pollenallergie ähneln denen einer Corona-Infektion – wir zeigen die Unterschiede.

Christine Scharfetter
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Die Pollen haben wieder Saison. Wir verraten dir, wie du eine Allergie von einer Corona-Infektion unterscheiden kannst.
Die Pollen haben wieder Saison. Wir verraten dir, wie du eine Allergie von einer Corona-Infektion unterscheiden kannst.
Getty Images/iStockphoto

In den nächsten Tagen werden viel Sonne, kein Regen und warme, frühlingshafte Temperaturen für eine starke Pollenbelastung sorgen. Bereits Anfang Februar hat die Pollensaison begonnen, am Wochenende wurden die ersten hohen Belastungswerte von Hasel und Erle erzielt und bald kommen auch noch Pappel, Weiden, Eiben und Zypressengewächse hinzu, erklärt Uwe Berger vom Pollenwarndienst mit Sitz an der MedUni Wien. "In diesem Jahr wird es gesamt nur zu einer unterdurchschnittlichen Pollenbelastung kommen, da sich die Pflanzen nach dem vergangenen Jahr erholen."

Für Allergikerinnen und Allergiker beginnt nun das alte Spiel: Fenster tagsüber zu, vor dem Schlafengehen die Pollen abduschen und Sonnenbrille auf. Zusätzlich helfen Antiallergikum, Nasenspray und Augentropfen aus der Apotheke. 

Covid-19 oder Pollenallergie?

Nur ist dieses Jahr eines anders: Seit der Corona-Pandemie kann ein Kratzen im Hals oder ein trockener Husten plötzlich ganz schön verunsichern. Und könnte die Niesattacke auch ein Symptom für Covid-19 sein? Typisch für eine Allergie wären Niesattacken, Kribbeln in der Nase sowie juckende, tränende und gerötete Augen, so der Experte.

In der nachfolgenden Tabelle hat der österreichische Pollenwarndienst die Pollenallergie und das Coronavirus außerdem einem Fakten-Check unterzogen:

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MedUniWien

Sowohl bei Corona als auch bei Heuschnupfen können sich die Symptome von Person zu Person unterscheiden. Wer seit Jahren an einer Pollenallergie leidet, kennt seine oder ihre typischen Symptome allerdings meistens sehr gut. Bessern sie sich oder verschwinden sogar nach der Einnahme eines Antiallergikums, ist eine Covid-19-Infektion sehr unwahrscheinlich. Wer jedoch unsicher ist, sollte besser telefonisch einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren und sich testen lassen.