Klimaschutz

Klima-Camp am Ballhausplatz geht im Regen weiter

Mit dem Blick auf die laufenden Verhandlungen um eine AUA-Rettung trotzen die Klima-Aktivisten von Fridays for Future dem schlechten Wetter.

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Fridays for Future Österreich hat trotz des einwöchigen Streiks vor dem Bundeskanzleramt, der am Mittwoch zu Ende ging, keine Reaktion von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erhalten, beklagen die Aktivisten in einer Aussendung. Aus diesem Grund folgt die nächste Camping-Aktion. Vorerst wird wieder eine Woche lang, Tag und Nacht, am Ballhausplatz demonstriert, wie "Heute" bestätigt wurde. "Das weitere Vorgehen hängt von der Reaktion der Regierung ab", hieß es.

AUA-Verhandlungen im Fokus

Die Aktivisten wollen Druck auf die AUA- und Budgetverhandlungen aufbauen. Die Forderungen: ein Klima-Corona-Deal und die verpflichtende Bindung von Staatshilfen an Klimaziele. "Am Montag wird sich zeigen, wie wichtig der Regierung Klimaschutz wirklich ist: Wird es Klimaauflagen für die Rettung der AUA geben? Die Zukunft junger Menschen darf nicht weiter radikal ignoriert werden" , so Simon Pories von Fridays For Future.

"Gerade jetzt am Wochenende ist es wichtig, präsent zu sein. Denn bis Montag soll entschieden werden, ob und unter welchen Bedingungen sich der Staat zur Rettung der Austrian Airlines entscheiden wird. Für uns ist klar: Wenn die Regierung ihre selbstgesteckten Klimaziele, Klimaneutralität bis 2040, ernst nimmt, dann müssen jetzt die richtigen Signale in Richtung Wirtschaft gesendet werden", so Anika Dafert von Fridays for Future Salzburg. Die Rettung von Fluglinien wie der Austrian Airlines könne nur mit Klimaschutzauflagen wie etwa der Streichung von Inlands- oder Kurzstreckenflügen erfolgen.

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