Politik

VdB würde Gudenus und Vilimsky nicht angeloben

Heute Redaktion
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen betonte bereits, dass er die Minister der nächsten Regierung genau unter die Lupe nehmen wird. Zwei Namen lehnt er kategorisch ab.

Bereits am Freitag trafen verschiedenste Botschafter der EU-Staaten im Hotel Imperial in Wien zusammen. Der Bundespräsident wurde dabei von Rein Oidekivi, dem Gesandten aus Estland, zu einem Mittagessen eingeladen.

Das Thema Nummer eins: Die derzeitige Regierungsbildung in Österreich. Bereits bei der Wahl zum Bundespräsidenten erklärte Alexander Van der Bellen, dass er keinen Kanzler Strache angeloben würde. Auch derzeit zeigt er sich weiter kritisch gegenüber der Freiheitlichen Partei.

Vilimsky und Gundenus würden abgelehnt werden

Als besonders wichtig erachtet der Bundespräsident das Außen- und das Innenministerium. Auch den künftigen Justiz- und Finanzminister werde er genau unter die Lupe nehmen, ließ er wissen.

Gegenüber der "Presse" sollen einige Botschafter bestätigt haben, dass Van der Bellen beim Mittagessen erklärte, dass er zwei FPÖ-Männer auf keinen Fall als Minister angeloben würde: Wiens Vize-Bürgermeister Johann Gudenus, sowie den Europaabgeordneten Harald Vilimsky.

Beide sind potentielle Kandidaten

Der Bundespräsident selbst sowie sein Sprecher wollten die Aussage vorerst nicht kommentieren. Im gegebenen Fall würde man die Entscheidung aber öffentlich begründen.

Eine schwarz-blaue-Koalition würde Van der Bellen nicht im Weg stehen. Sein Recht aber, einzelne Minister abzulehnen, nehme er in Anspruch, wenn er es für richtig empfinde.

Laut "Presse" zählen sowohl Vilimsky als auch Gudenus zu möglichen FPÖ-Anwärtern auf ein Ministerium. Derzeit verhandeln beide gemeinsam mit der ÖVP eine künftige Außen- und Europapolitik. (slo)