Politik
Tierschutz Volksbegehren ist "strikt überparteilich"
Ein neues Volksbegehren für den Tierschutz wurde am Donnerstag auf den Weg gebracht. Initiator: Ex- Tierschutzsprecher der Liste Pilz (jetzt: Jetzt).
Das Tierschutzvolksbegehren soll durch eine Reihe von Veränderungen dazu beitragen, dass sich die Situation für Tiere und Umwelt in Österreich verbessert.
Amtstierärzte, die den Export von Kälbern verweigern, KonsumentInnen, die nach gesunder Ernährung streben, heimische BäuerInnen, die ums Überleben kämpfen, Klima & Umwelt, die immer stärker geschädigt werden und Tiere, die unendliche Qualen leiden. Die Initiatoren Sebastian Bohrn Mena und MitstreiterInnen des Tierschutzvolksbegehrens haben am Donnerstag die Eckpunkte des Tierschutzvolksbegehrens vorgestellt.
Das Volksbegehren basiere auf dem Engagement von ehrenamtlichen Aktivisten in allen Teilen des Landes, wurde betont. "Wir verstehen uns gleichermaßen als Förderer der heimischen Bäuerinnen und Bauern und vitaler Bestandteil der Bemühungen um einen stärkeren Natur- und Klimaschutz in Österreich", hieß es in einem Pressetext. Man setze sich für mehr Transparenz für Konsumenten und verbesserte Rahmenbedingungen Akteure im Tierschutz ein. Und man streben nach "einem besseren Umgang mit Nutztieren in der Landwirtschaft".
Im Februar soll ein "mit Experten unter Einbezug von NGOs" erarbeiteter Forderkatalog präsentiert und mit dem Sammeln von Unterstützungserklärungen begonnen werden.
Die Bevölkerung sei sich einig: Der Umgang mit Tieren als Lebewesen müsse sich ändern, heißt es in einer aktuellen Aussendung.
Gemeinsam mit Tausenden wird jetzt eine überparteiliche Bewegung in allen Bundesländern gestartet, die sich zum Ziel setzt, den benötigten Druck von unten aufzubauen.
Derzeit sammeln die Initiatoren noch Spenden, um den "unabhängigen Einsatz für die Tiere" gewährleisten zu können, heißt es auf der Homepage des Volksbegehrens.
(red)