Fotos: So wurde der Kanzler-Berater verhaftet

Die Verhaftung des Wahlkampf-Beraters von Bundeskanzler Christian Kern schlägt weiter hohe Wellen. Erste Fotos der Festnahme von Tal Silberstein sind aufgetaucht.

Die Vorwürfe wiegen stark: Tal Silberstein wird der Geldwäsche verdächtigt. Der Polit-Berater soll mit dem israelischen Milliardär Beny Steinmetz geschäftliche Beziehungen geführt haben, die nicht unbedingt legal waren. Bereits seit 2015 sind die beiden im Visier der Justiz. Immer wieder wurde Silberstein wegen Betrug, Beihilfe zum Amtsmissbrauch und Geldwäsche verdächtigt. Nun klickten die Handschellen.

Hier geht es zur ganzen Story: Kern-Berater in Haft, SPÖ kündigt Zusammenarbeit

Nachdem am Montag seine Verhaftung bekannt wurde, beendete die SPÖ umgehend die Zusammenarbeit mit dem Wahlkampf-Berater der Partei und des Bundeskanzlers.

Erste Reaktionen von Kurz und Co. auf Facebook

Dass die gegnerischen Parteien diese Polit-Bombe nicht unkommentiert lassen, versteht sich von selbst. Die FPÖ reagierte als erstes auf die Meldung. Generalsekretär Herbert Kickl fordert sofort den Rücktritt von Christian Kern, falls sich der Verdacht gegen seinen Berater bestätigen sollten.

Parteichef Strache kommentierte die Verhaftung auf Facebook.

Auch der ehemalige Präsidentschaftskandidat der Freiheitlichen, Norbert Hofer, meldet sich auf Facebook zu Wort und betont, dass die Vorwürfe nicht neu wären. Die SPÖ hätte Silberstein dennoch engagiert.

Sebastian Kurz (ÖVP) spart sich bislang seinen Kommentar zu der Causa Silberstein. Vorerst teilte er lediglich einen Beitrag der Generalsekretärin Elisabeth Köstinger.

Von NEOS und den Grünen gibt es (noch) keine Stellungnahmen. (slo)