Politik

Heute machen wir einen Panda zum Wiener

Heute Redaktion
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Heute besucht die größte Delegation aller Zeiten den Dujiangyan Panda Park. Ein neues männliches Exemplar ist dem Tiergarten Schönbrunn fast sicher.

Als Anna Cäcilia Pföß (7) zur Geige griff, war es um Chinas Staatspräsident Xi Jinping geschehen. In die Hand versprach er Bundespräsident und Bundeskanzler, Österreichs Wunsch nach einem Pandamännchen "wohlwollend zu prüfen". Aus dem Diplomatischen übersetzt heißt das: Wir bekommen einen.

Fu Baos neue Heimat

Heute besuchen Van der Bellen & Co. den Dujiangyan Panda Park, 55 Kilometer außerhalb von Chengdu, 51 Hektar groß (etwa dreimal der Tiergarten Schönbrunn). Rund 170 Pandas leben hier, unter ihnen auch Fu Bao, der in Wien geboren wurde. Da wird der neue Star für Wien herkommen.

Bereits gestern reiste die Delegation nach Chengdu an, zunächst mit einem High-Speed-Zug. 25.000 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke wird China bald haben, bis zu 320 km/h sind die Züge schnell. 2008 wurde mit dem Bau begonnen – nur, damit man einmal die Dimensionen versteht.

Plüsch-Pandas

Im Flieger ging es dann nach Chengdu, wo Präsident, First Lady Doris Schmidauer (besuchte danach solo ein SOS Kinderdorf) und Kanzler Sebastian Kurz je einen Plüsch-Panda in die Hand gedrückt bekamen. Auch in Chengdu geht es vor allem ums Geschäft.