Österreich

Po-Grapscher ging mit blutender Nase zu Security

Heute Redaktion
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Nach der Po-Grapschattacke zu Silvester am Wiener Rathausplatz, bei der eine Touristin dem Angreifer die Nase gebrochen hatte, gibt es nun neue Details.

Auch zwei Tage nach der Grapschattacke am Rathausplatz in Wien sorgt der Vorfall in Österreich noch immer für viel Gesprächsstoff.

Wie "Heute.at" berichtete, soll eine 20-jähriger Afghane am Silvesterabend mehreren Frauen auf den Po gegriffen haben. Als er dies bei einer Touristin aus der Schweiz tat, hatte dies blutige Folgen.

Die 21-Jährige, die mit ihren Freunden den Jahreswechsel feierte, schlug reflexartig zu und traf den Angreifer dabei genau im Gesicht. Durch den Faustschlag erlitt der junge Mann einen Nasenbeinbruch.

Nach dem Schlag blutete der Afghane dann so stark aus der Nase, dass er selbst den Sicherheitsdienst aufsuchte. Die Security-Mitarbeiter verständigten die Rettungskräfte. Der 20-Jährige wurde schließlich noch an Ort und Stelle medizinisch erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht.

Täter soll Asylwerber sein

Bei dem Angreifer soll es sich laut "Krone" um einen Asylwerber handeln, der im Besitz einer Aufenthaltsberechtigungskarte ist. Heißt: Für die Dauer seines Asylverfahrens besitzt der 20-Jährige ein Aufenthaltsrecht in Österreich.

Neben dem mutmaßlichen Täter (Anzeige wegen sexueller Belästigung) wurde auch das 21-jährige Opfer angezeigt. Sie erhielt eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Die Schweizerin flog am Mittwoch in ihre Heimat zurück und muss möglicherweise nun selbst mit Konsequenzen rechnen. Warum der 21-Jährigen sogar ein Prozess drohen könnte, lesen Sie HIER >>>

Nach Informationen der Polizei handelte es sich bei dem Übergriff auf dem Rathausplatz zudem nicht um einen Einzelfall. So gab es in der letzten Nacht des Jahres insgesamt fünf Anzeigen wegen sexueller Belästigung.

Wie man sich effektiv gegen Angreifer wehrt – Polizeiausbildner Bernd Leitenberger zeigt es im "Heute"-Video: