Österreich
Was die Polizei bei ihrer Wien-weiten Aktion fand
Am Freitag fand Wien-weit eine groß angelegte Schwerpunktaktion "Sicherheit im öffentlichem Raum" statt. Die Polizei legt die Bilanz dazu vor.
An der Schwerpunktaktion waren Polizisten des Landeskriminalamtes, der Bereitschaftseinheit, der Sondereinsatzgruppe WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit, der Abteilung Fremdenpolizei und Anhaltevollzug, des Stadtpolizeikommandos Brigittenau sowie Referenten des Bundesamtes Fremdenwesen und Asyl beteiligt.
Die Einsatzkräfte führten insgesamt über 600 Identitätsfeststellungen durch. Dabei ist es zu 16 Festnahmen, davon sieben nach der Strafprozessordnung, sieben nach dem Fremdenrecht und zwei nach dem Verwaltungsstrafrecht gekommen. Zusätzlich regnete es 21 strafrechtliche und neun verwaltungsrechtliche Anzeigen, acht Aufenthaltsermittlungen und zwei Organmandaten.
Drogen und Drogenlenker-Schwerpunkt
Sichergestellt werden konnten 19 Cannabisstangen, 50 Baggies, ein Großbaggie, neun Tabletten, 27 Stück Ecstasy und ein Messer. Bereits wenige Stunden zuvor stand die Polizei auch im Großeinsatz, vom Donnerstag auf Freitag führten Polizisten der Stadtpolizeikommandos Ottakring, Josefstadt, Rudolfsheim-Fünfhaus, Döbling und die Landesverkehrsabteilung in der Zeit von 16 bis 2 Uhr einen Drogenlenkerschwerpunkt durch.
Neben der Anhaltung von elf positiv auf Suchtmittel getesteten Lenkern, konnten die Polizisten weitere Erfolge für die Aufrechterhaltung der Sicherheit im Straßenverkehr verzeichnen. Sie fanden einen alkoholisierten Lenker über 0,8 Promille, sieben Lenker ohne gültige Lenkberechtigung, es kam zu neun vorläufigen Führerscheinabnahmen, 168 Anzeigen und 97 Organmandaten, 445 Alko-Vortests, drei Alkomattests, einer Kennzeichenabnahme, 97 Identitätsfeststellungen, 14 verwaltungsrechtlichen Anzeigen (acht davon nach dem Fremdenpolizeigesetz), einer Sicherstellung nach dem Fremdenpolizeigesetz, fünf Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz sowie Sicherstellungen von Suchtmittel und drei Aufenthaltsermittlungen. (red)