Österreich

"Beim Tee fragte mich Mama des Täters aus"

Heute Redaktion
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Die Mama von Opfer Hadishat erzählt "Heute", dass die Mutter des später verhafteten Killers noch bei ihr war, um ihr ihr Beileid auszusprechen.

Wie viel muss diese Frau noch ertragen? Zarema G., Mutter der getöteten Hadishat, stellte sich am Dienstag nach der Ausforschung des Täters tapfer einem Blitzlichtgewitter.

Zu "Heute" sagte sie: "Ich bin erleichtert, dass der Mörder meiner Tochter jetzt offenbar gefasst ist - aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es weitergehen soll. Ich habe permanent Angst und bin todtraurig."

Die 35-Jährige wird von ihrem Sohn Rustam und vielen Verwandten unterstützt. Die Familie organisiert derzeit das Begräbnis für Hadishat. Sie soll in Tschetschenien die letzte Ruhe finden. Landsleute sammeln Geld für die Überführung.

Mutter drückte Beileid aus

Zum Verdächtigen sagt sie: "Ich kenne ihn und seine Familie sehr gut und bin erschüttert. Wie kann man so herzlos sein?" Dann lässt sie aufhorchen: "Die Mutter des Täters kam am Wochenende zu mir, um mit mir Tee zu trinken und mir Beileid auszusprechen. Ich bin aber sicher, dass sie mich nur ausfragen wollte. Die Frau zitterte am ganzen Körper und schwitzte wie wild."

Zarema G. äußert einen Verdacht: "mir kann niemand erzählen, dass Roberts Familie nichts von der Tat mitbekommen oder gewusst hat."

Zarema G. will mit ihren sechs Kindern so rasch wie möglich wegziehen: "Ich kann nicht mehr in diesem Hof leben. Ich fühle mich hier nicht mehr sicher. Immer, wenn ich an den Mistkübeln vorbeigehe, werde ich an das Geschehene erinnert – das ertrage ich nicht."

Laut "Wiener Wohnen" soll sie noch diese Woche eine neue Gemeindewohnung erhalten. Anwalt Nikolaus Rast bedankte sich bei der Polizei für den raschen Fahndungserfolg: "Dadurch wurde eine Mordserie verhindert."

Anwalt Rast im Video: So geht es jetzt der Familie

Das "Heute"-Interview mit der Mutter, die Fotos:

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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