Österreich

Bleibt die Tatwaffe für immer verschollen?

Heute Redaktion
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Mit äußerster Brutalität soll Robert K. der kleinen Hadishat mit einem Messer fast den Kopf abgetrennt haben. Nach dem Mord warf er ihre Leiche und die Tatwaffe in den Müll.

Auch einen Tag nach der Festnahme des mutmaßlichen Mörders der 7-jährigen Hadishat, Robert K., sitzt der Schock in Österreich noch immer tief.

Viele Fragen zu dem grausamen Verbrechen verlangen noch nach Antworten, doch der 16-Jährige soll laut Informationen von "Heute" nicht mehr mit den Ermittlern sprechen wollen. Die Verhöre scheinen ihn zu nerven - mehr dazu hier.

Auch wenn der eingebürgerte Tschetschene die Tat bereits gestanden hat, für die Beamten sind die Untersuchungen nicht vorbei. Im Gegenteil! Die Polizisten haben noch viel Arbeit vor sich. Der Akt "Hadishat" wird vermutlich noch mehrere Wochen auf den Tischen der zuständigen Ermittler liegen.

Robert K. war in "schlechter Stimmung"

Zwar konnte das Motiv für den Kindermord mittlerweile geklärt werden (Anm. Robert K. hatte erklärt, dass er in "schlechter Stimmung" und die "ganze Woche über schon voller Wut" war), die Tatwaffe konnte aber bis dato noch immer nicht gefunden werden.

Der 16-Jährige soll, wie "heute.at" bereits berichtete, mit einem gezackten Küchenmesser in der Duschtasse im Badezimmer auf Hadishat eingestochen haben. Dabei ging er so brutal vor, dass die 20cm lange Klinge den Kopf des Mädchens fast abtrennte.

Messer in Müllcontainer geworfen

Unmittelbar nach dem Mord verpackte er das Mädchen in einen Plastiksack und warf ihn auf den Müll. Nur mehr die Füße von Hadishat ragten heraus. Auch die Tatwaffe ließ Robert K. verschwinden. Er soll sie laut Ermittlern in einen anderen Müllcontainer geworfen haben.

Ein Mitarbeiter der MA 48 fand die Leiche schließlich am Samstagfrüh beim Abholen des Mülls in einem der Container, doch von dem Küchenmesser fehlt weiterhin jede Spur. Ob es jemals gefunden wird, ist völlig unklar.

Fest steht: Sollte der 16-Jährige es tatsächlich in einen Container geworfen haben und die Müllabfuhr bemerkte das Messer beim Entleeren nicht, wird es für die Beamten äußerst schwer werden, die Tatwaffe zu finden. Doch die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.

Robert K. wurde mittlerweile in die Justizanstalt Wien-Josefstadt überstellt. Die Staatsanwaltschaft Wien beantragt im Laufe des heutigen Tages die Verhängung der Untersuchungshaft über den 16-Jährigen.

Hadishats-Familie bekommt neue Wohnung

Während K. im Gefängnis sitzt und seinen Prozess wartet, erhielt die Familie des Opfers bereits eine neue Wohnung in einem anderen Wiener Bezirk.





"Wir haben der Familie verschiedene Wohnungsangebote vorgelegt und sie haben sich für eine Wohnung entschieden", erklärt Markus Leitgeb, Sprecher von Wiener Wohnen. Auch ein Mietvertrag soll schon unterschrieben worden sein.

Umzug nächste Woche

Bereits nächste Woche soll der Umzug stattfinden. Die Familie der toten Hadishat könne und wolle nicht mehr in ihrer alten Wohnung in Döbling wohnen. In welchen Bezirk genau die Mutter mit ihren Kindern ziehen wird, darüber gibt es keine Auskunft.

Laut Leitgeb habe sich die Familie aber bewusst für diesen Bezirk und Gegend entschieden. Die Familie von Robert K. ist unterdessen weiterhin bei einem Bekannten untergebracht. Auch sie sollen eine neue Wohnung suchen.

Anwalt Rast im Video: So geht es jetzt der Familie

Das "Heute"-Interview mit der Mutter, die Fotos:

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    (wil)