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Mit 2 kam er nach Wien, so wurde Robert K. zum Killer

Heute Redaktion
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"Sie würden ihm eine solche Tat nicht zutrauen" - so beschreibt ein Ermittler Robert K., den mutmaßlichen Mörder der kleinen Hadishat. Das ist über den 16-Jährigen bekannt.

Ohne jegliche Emotionen hat Robert K. den Mord an Hadishat gestanden. In seiner Einvernahme zeigt sich der 16-Jährige herzlos und eiskalt. Mitgefühl hat er keines, auch die Tat selbst scheint der junge Mann nicht zu bereuen.

Als die Ermittler von ihm wissen wollten, ob ihm die Tat nicht leid tue, antwortete er reglos: "Die Mutter schon, Hadishat nicht". Dabei ließ der 16-Jährige allerdings offen, welche Mutter er meinte - seine eigene oder die des Opfers.

Noch am Dienstag, dem Tag seiner Festnahme, gab die Polizei in einer Pressekonferenz schreckliche Details zu dem grausamen Mord im Gemeindebau in Wien-Döbling bekannt. Dabei gaben die Ermittler aber auch einen Einblick in das Leben des 16-jährigen Verdächtigen.

Das Leben von Robert K.

Robert K. wurde nicht in Österreich, sondern in Tschetschenien geboren. Im Alter von zwei Jahren kam seine Familie dann nach Wien und baute sich hier ein neues Leben auf. Die Familie galt als unauffällig und gut integriert. Beschwerden oder Probleme mit der Polizei gab es nie.

Auch in der Schule blühte Robert K. auf. Er besuchte ein Gymnasium und galt als Musterschüler, der viele Freunde hatte. Auch mit seinem jüngeren Bruder soll er sich gut verstanden haben und viel unternommen haben.

Er sei ein "fescher Bursche", dem sie eine "solche Tat nicht zutrauen" würden, sagte ein Ermittler bei der Pressekonferenz am Dienstag. Offenbar war sein Verhalten nur Fassade, dem im Inneren des 16-Jährigen dürfte es ordentlich gebrodelt haben.

"Allgemeine Wut"

Der 16-Jährige soll eine "allgemeine Wut" in sich gehabt haben und Menschen generell negativ gegenübergestanden sein. "Wenn sie einer Person neutral bei Null begegnen, fängt er gleich im Minus-Bereich an", erklärt ein Ermittler.

In der ganzen Woche dürfte sich dann ein solcher Hass in Robert K. aufgebaut haben, den er am Freitag bei dem Mord an Hadishat dann vermutlich freien Lauf ließ. Mit äußester Brutalität stach er auf die 7-Jährige ein und trennte ihr dabei fasst den Kopf an.

Anschließend wusch er das Mädchen, um die Spuren zu verwischen, packte sie in einen Plastiksack und warf ihn auf den Müll. Er ging in die Wohnung zurück und reinigte das blutverschmierte Badezimmer. Robert K. wollte mit allen Mitteln verhindern, dass seine Eltern von der Tat erfuhren. Sie waren zum Zeitpunkt der Tat gerade einkaufen.

Mutter bricht bei Festnahme zusammen

Als die Spürhunde die Ermittler zu der Wohnung der Familie K. führten und die Beamten an der Tür klopften, sollen seine Eltern überhaupt nicht gewusst haben, worum es geht. Ihr Sohn Robert allerdings schon.





Er bat die Polizisten darum, dass seine Eltern die Wohnung verlassen und legte ein umfangreiches Geständnis ab. So herzlos sich der 16-Jährige auch gibt, seine Eltern und sein Bruder sind völlig fassungslos. Die Mutter brach bei seiner Festnahme zusammen und musste betreut werden.

Eltern wohnen bei Bekannten

Die Eltern und der Bruder wurden von einem Freund abgeholt und wohnen mittlerweile bei Bekannten. Sie sollen die Wohnung in Döbling nicht mehr betreten können.

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    (wil)