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DNA-Test zeigt, was im Hund steckt

Heute Redaktion
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Das hat sich wohl jeder Mischlingsbesitzer schon gefragt: Was steckt in meinem Liebling? Jetzt kann mit einer DNA-Probe erstmals auch die Ahnenreihe von Hunden erforscht werden.

Der kleine "Elvis" ist ein klassischer Mischlingshund: Nicht zu groß, kurzes Fell, immer neugierig und sehr anhänglich. Doch was steckt wirklich in ihm? Immer mehr Besitzer solcher Promenadenmischungen wollen es ganz genau wissen.

Labors wie DNA Confidence in Wien-Döbling bieten Gentests für Hunde an. Die Analyse reicht dabei bis zur Urgroßeltern-Generation zurück. Das Ergebnis bei "Elvis" sorgt für Überraschungen. Im kleinen Lauser stecken nämlich die Rassen Russell Terrier, Pekinese, Chihuahua und sogar ein portugiesischer Podengo Pequeno.

Anhand dieser Vorfahren lassen sich auch grundlegende Eigenschaften von Mischlingen erkennen: Jagdtrieb, Familienfreundlichkeit oder Wachhundtauglichkeit.

DNA-Confidence-Chefin Susanne Haas nimmt für den Gentest eine Speichelprobe aus dem Hundemaul. Die Prozedur ist in wenigen Sekunden vorbei und tut dem Tier nicht weh. Drei Wochen später liegt das Ergebnis vor. Über 285 Hunderassen sind bestimmbar. So kann ermittelt werden, ob der als reinrassig erworbene Pudel tatsächlich nur von seinesgleichen abstammt, oder – wie bei "Elvis" – welche Anlagen im Hund aus dem Tierheim stecken.

"Elvis" selbst ist das Ergebnis egal, denn bei der Begegnung mit anderen Fellnasen fühlt er sich sowieso wie der Größte. (fho)