Österreich

21.000 Euro, die Kinder wieder hören lassen

"Pasión Tango" war Mittwochabend im MuTh-Konzertsaal der Wiener Sängerknaben zu spüren.

Heute Redaktion
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Im Rahmen des "Pasión Tango" Benefizkonzerts zugunsten von Kindern mit Hörminderung lauschten zahlreiche Gäste der abwechslungsreichen Tango-Programmdarbietung für den guten Zweck.

Viel Applaus

21.303 Euro für Kinder mit Hörminderung: Das ist die stolze Bilanz des Benefizkonzertes "Pasión Tango", das gestern Abend im MuTh, Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, unter frenetischem Applaus – und dank der Unterstützung von netdoktor.at, 6B47 Real Estate Investors, EHL Immobilien und Cochlear – über die Bühne ging.

Das Geld kommt dem Verein "Get A Hearing" zugute, der damit einerseits schwerhörige Kinder mit dringend benötigten Hörhilfen unterstützen will, andererseits eine Plattform zur besseren Vernetzung Betroffener plant. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn: Laut WHO ist bereits jedes siebte Kind in der westlichen Welt von einer Hörminderung betroffen.

Gezielte Förderung

"Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema Hörminderung ist eines der wichtigsten Ziele von Get A Hearing", sagt Kulturmanagerin Mag. Heidrun Maya Hagn. Für gehörlose und schwerhörige Kinder sei es immens wichtig, so früh wie möglich eine gezielte Förderung zu bekommen und ihnen so eine normale Entwicklung und volle soziale Integration zu ermöglichen.

Rund 350 spendenfreudige Zuhörer waren der Einladung der Sponsoren gefolgt und ließen sich von der Tango-Musik Astor Piazzollas mitreißen – vorgetragen durch das Power-Duo Friedrich Kleinhapl (Cello) und Andreas Woyke (Klavier), begleitet durch mitreißende Lesungen von Bühnen-Allroundtalent Mercedes Echerer.

Get A Hearing

Der gemeinnützige Verein Get A Hearing, gegründet vom Cellisten Friedrich Kleinhapl und der Künstlerin Heidrun Maya Hagn, hat es sich zum Ziel gesetzt, Aufmerksamkeit für das Thema Hörminderung bei Kindern zu schaffen. Mit seinen Konzerten unterstützt Get A Hearing betroffene Kinder mit Hörhilfen, die sie dringend brauchen, die aber von den Krankenkassen nicht finanziert werden. (red)