Österreich
Voestalpine kündigt 125 Mitarbeiter in Kindberg
Aufgrund von hohen US-Strafzöllen auf Stahlprodukte und den Verfall des Ölpreises muss die Voestalpine in der Steiermark 125 Mitarbeiter kündigen.
Die Handelsbeschränkungen der USA für europäische Produkte setzen den Konzern unter Druck und reduziert am Standort in Kindberg die Kapazitäten.
Das Unternehmen meldet deswegen 125 der insgesamt 1.300 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung an. Weitere 50 Personen an andere steirische Standorte versetzt, berichtet die "Kleine Zeitung". Der aktuelle Vierschichtbetrieb wird ab September auf einen Dreischichtbetrieb umgestellt. Der Grund dafür liegt in den USA.
Die Tubulars, eine Tochtergesellschaft der "Metal Engineering Division", erzielte rund ein Drittel ihres Jahresumsatzes von zuletzt 534 Millionen Euro aus Exporten in die USA. Jetzt bereiten aber die US-Strafzölle auf europäische Stahl- und Aluminiumprodukte Probleme
Seit dem 1. Juni 2018 werden alle von Voestalpine Tubulars in die USA gelieferten Produkte mit Import-Aufschlägen in der Höhe von 25 Prozent belegt. Auch ein Verfall des Öl-Preises trägt zur drastischen Maßnahme bei. (red)