Österreich

Prügel mit Holzlatten: Demo in Spielfeld eskalierte

Heute Redaktion
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Während am Sonntag wieder an die 3.000 Flüchtlinge über die Grenze nach Österreich gekommen sind, versuchte eine Hundertschaft von Polizisten in der Nähe von Spielfeld zwei Demonstrationszüge auseinander zu halten. Die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" hatte zu einem Protestmarsch aufgerufen, von der "Offensive gegen Rechts" wurde zur Gegendemo aufgerufen. Beim Bahnhof eskalierte die Lage schließlich.

Ungefähr 901 Teilnehmer bei der Schlusskundgebung.
— Identitäre Bewegung (@Identitaere_B)

Während am Sonntag wieder an die 3.000 Flüchtlinge über die Grenze nach Österreich gekommen sind, versuchte eine Hundertschaft von Polizisten in der Nähe von Spielfeld zwei Demonstrationszüge auseinander zu halten. Die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" hatte zu einem Protestmarsch aufgerufen, von der "Offensive gegen Rechts" wurde zur Gegendemo aufgerufen. Beim Bahnhof eskalierte die Lage schließlich.
Die Demonstration mit dem Titel "Zäune und Rassismus lösen keine sozialen Probleme - gegen den rechten Aufmarsch", an der laut Behörden rund 300 Menschen teilnahmen, wurde gegen 13.30 Uhr von der Polizei aufgelöst, da sich einige Teilnehmer nicht an die vorgegebene Marschroute gehalten haben. 

Auf der anderen Seite marschierten zahlreiche Anhänger (laut eigener Aussager "ungefähr 901") der "Identitären Bewegung" gemeinsam mit slowenischen Gesinnungskameraden. Es wurden österreichische und slowenische Fahnen geschwenkt und Sprechchöre gegen die schutzsuchenden Menschen skandiert.

Die Linken sollen laut Beobachtern anschließend versucht haben zu den Rechten vorzudringen. Einige von ihnen waren mit Steinen und Holzlatten bewaffnet. Nachdem es der Polizei anfangs noch gelungen war die beiden Lager zu trennen, trafen die Gruppen am Bahnhof schließlich doch aufeinander. Am Bahnhof schlugen die Demonstranten aufeinander ein, es dürfte allerdings keine Verletzten gegeben haben. 80 Autos wurden bei Tumulten beschädigt.