Österreich
Wirt haut Hofer und Van der Bellen in die Pfanne
Im Mai sorgte ein Innviertler Wirt für Aufregung, weil er auf seinen Rechnungen für FP-Hofer Wahlwerbung machte. Jetzt mischt der Gastronom wieder im Wahlkampf mit, haut die beiden Kandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen in die Pfanne - wortwörtlich.
Im Mai sorgte ein Innviertler Wirt für Aufregung, weil er auf seinen Rechnungen für FP-Hofer Wahlwerbung machte. Jetzt mischt der Gastronom wieder im Wahlkampf mit, haut die beiden Kandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen in die Pfanne – wortwörtlich.
"Ich hätt' gern einmal Hofer" oder "Für mich bitte Van der Bellen" – so oder so ähnlich äußern die Gäste beim "Wirt z'Moarhof" in Schardenberg (Bez. Schärding) in letzter Zeit wohl ihre Wünsche. Die beziehen sich allerdings nicht (nur) auf die kommende Präsidentschaftswahl, sondern aufs Essen.
Denn: Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen werden bei dem Innviertler Wirt paniert, in die Pfanne gehauen und serviert – als Schnitzel versteht sich.
Hofer traditionell, Van der Bellen gesund
Das "Hofer"-Schnitzerl kommt vom Schwein, wird gebacken und dazu gibt es Semmelknödel, Erdäpfel, Rahmsoße und gemischten Salat. Laut Wirt also "traditionell innviertlerisch."
Die "Van der Bellen"-Variante ist ein gegrilltes Putenschnitzel mit Wedges, Erbsensoße und Salatteller. "Modern und gesund, wie es seine Unterstützer wohl am liebsten mögen", erklärt Wirt Stefan Engertsberger und weist auf die Wedges hin: "Die gab es bei uns früher nicht und wurden importiert – ganz modern also."
Auf Facebook gehen die Wogen wegen des Schnitzel-Duells hoch. Der Wirt sieht das aber gelassen: "Die Aktion war als Gag gedacht, weil die Wahl meiner Meinung nach oft viel zu ernst genommen wird."
Dass das "Hofer"-Schnitzel bei seinen Gästen beliebter ist, wundert ihn nicht. "Die Gegend war ja bei den letzten Wahlen eher blau und das Rezept für die "Hofer"-Variante ist ja auch traditionell innviertlerisch", so Engertsberger.