Österreich
Urfahr-Parkverbot fix, aber: 118 Plätze bleiben
Fix ist, dass ab Ende Oktober das Parken am Urfahrmarkt-Gelände verboten ist. Wie das umgesetzt werden soll und was noch alles passiert, sagte Ihnen "Heute".
Rund 1.200 Gratis-Parkplätze werden an Ende Oktober in Linz fehlen, das beschloss am Donnerstag die Linzer Stadtpolitik. Das stimmt so allerdings nicht ganz.
Denn im westlichen Teil des Gelände werden weiterhin Parkplätze zur Verfügung stehen. "118 Plätze müssen wir erhalten, weil sie für das Ars Electronica Center vorgeschrieben sind", sagt Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ). Wie diese Stellplätze – sie sind privat und gehören sozusagen dem AEC – bewirtschaftet werden, ist noch unklar. "Das ist Sache des AEC", so Hein.
Der Rest das Geländes wird allerdings "parksicher" gemacht. Geschehen soll das mit Absperrgittern. "Die werden aber nicht höher als einen Meter sein", so Hein.
Erhalten bleibt die Durchfahrtsstraße vom Neuen Rathaus in die Wildbergstraße. Sie wird allerdings durch Betonsockel vom restlichen Gelände abgetrennt.
Wie das Areal künftig genutzt werden soll, darüber wird in den kommenden Monaten diskutiert werden. Auch die Bürger sollen mit eingebunden werden. Im Sommer 2018 sollen dann bereits konkrete Ideen vorliegen.
Was allerdings mit den Pendlern geschehen soll, darüber diskutieren weiter Land Oberösterreich und die Stadt Linz – und schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Während LH-Vize Michael Strugl (ÖVP) fordert, dass die Stadt eine Lösung findet, nimmt Linz-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) das Land in die Pflicht. Er fordert einen raschen Ausbau der Park&Ride-Anlagen.
(gs)