Österreich
Polizisten retten Flüchtenden aus Fluss
Er rannte vor der Polizei davon, stolperte in die vier Grad kalte Steyr. Lebensgefahr! Drei Polizisten retteten den Bewusstlosen aus dem Wasser.
Die Polizei – dein "F(r)eind" und Helfer!
Die Polizei in Steyr (Polizeiinspektion Stadtplatz) wurde Sonntagfrüh gegen 5 Uhr zur Raiffeisen-Bank im Stadtgebiet gerufen, nachdem dort der automatische Alarm angeschlagen hatte – wegen einer Sachbeschädigung in der Bank.
Der mutmaßliche Täter war noch vor Ort, ergriff die Flucht – quer durch die Innenstadt von der Enns zur Steyr. Polizist Michael B. folgte ihm, rief ihm mehrfach zu, er solle stehenbleiben.
Am Steyr-Ufer dann das Drama: Der flüchtende 20-Jährige durchbrach einige Sträucher, stürzte dann kopfüber eine Böschung hinab – in die vier Grad kalte Steyr. Lebensgefahr!
Er war bereits bewusstlos
Er wurde von der Strömung mitgerissen, trieb bis zur Wehranlage ab.
Dass er überhaupt noch am Leben ist, verdankt er dem Polizisten, der ihn zunächst verfolgt hatte, und seinen zwei inzwischen ebenfalls dazugekommenen Kollegen Rainer B. und Rudolf F. Bezirksinspektor Rainer B. im Telefonat mit "Heute": "Wir stiegen etwa zwei Meter zum Fluss hinab, sahen, dass der Mann komplett unter Wasser war. Nur seine Schuhspitzen schauten noch heraus."
Der 20-Jährige war bewusstlos.
Die Polizisten zogen ihn hoch und stellten nach kurzer Zeit wieder eine Atmung fest. Sie brachten ihn an Land, wo er dann wieder regelmäßig zu atmen begann.
Ohne die beiden Polizisten wäre er ertrunken.
So konnte er der inzwischen alarmierten Rettung übergeben und nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins LKH Steyr gebracht werden.
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