Österreich

Kaugummi-Wegwerfen soll künftig 50 Euro kosten

Heute Redaktion
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Wer einen Kaugummi wegwirft, soll in OÖ bald 50 Euro Strafe bezahlen.
Wer einen Kaugummi wegwirft, soll in OÖ bald 50 Euro Strafe bezahlen.
Bild: iStock

Die Städte Linz, Wels und das Land OÖ nehmen Müllsünder ins Visier. Künftig soll es bis zu 50 Euro kosten, wenn man Dosen, Kaugummis oder Zigarettenstummel wegwirft.

Die Städte Linz, Wels und das Land OÖ orten im Land eine zunehmende "Vermüllung".

Das sei gerade auf Spielplätzen und in Grünanlagen der Fall. Zigarettenstummeln, Kaugummis oder Alu-Dosen würden zum "immer größeren Problem".

Konkrete Zahlen zum Anstieg dieser Problematik gibt es aber offenbar keine.

"Obwohl gerade in den Städten die Ordnungswache wiederholt derartige Handlungen beobachtet, hat sie keine rechtliche Handhabe, dagegen einzuschreiten", heißt es weiter in einer Aussendung.



"Sünder zur Kasse bitten"


Darum wolle man jetzt die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen. "Müllsünder sollen zur Kasse gebeten werden".

Die zuständigen Referenten in Linz (Markus Hein, FPÖ), Wels (Andreas Rabl, FPÖ) und vom Land OÖ (Wolfgang Klinger, FPÖ) wollen deshalb eine "Initiative zur Bestrafung von Müllsündern" starten.

Das Land OÖ will noch heuer ein entsprechendes Gesetz ändern, damit Städte wie Linz die Gebühren einführen können. Derzeit ist das nicht möglich.



Linz will Strafen wie Wien


Angestrebt wird eine Lösung wie in Wien. Dort kostet es 50 Euro, wenn man Straßen, Gehsteige oder Parkanlagen verschmutzt.



SPÖ, ÖVP, Grüne auch dafür


In Linz hat Hein dabei die grundsätzliche Unterstützung von SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger. Er will aber nicht nur Strafen, sondern auch eine Bewusstseinskampagne dazu.



Auch ÖVP-Linz-Chef Bernhard Baier fordert die Strafen, ebenso Grünen-Chefin Eva Schobesberger. Lorenz Potocnik von den Neos fordert statt Strafen mehr Straßenkehrer.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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    (rep)