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Haimbuchner dementiert Strache-Rauswurf

Heute Redaktion
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Am 1. Mai feierten Strache und Haimbuchner noch gemeinsam in Linz.
Am 1. Mai feierten Strache und Haimbuchner noch gemeinsam in Linz.
Bild: fotokerschi.at, picturedesk.com

Manfred Haimbuchner dementiert, dass die FPÖ Oberösterreich Heinz-Christian Strache aus der Partei ausschließen will, falls dieser sein EU-Mandat annimmt.

Für Wirbel sorgte ein Bericht der Tiroler Tageszeitung am Sonntag. Die FPÖ Oberösterreich soll einen Partei-Ausschluss des zurückgetreten Parteichefs Heinz-Christian Strache anstreben, falls dieser sein EU-Mandat annimmt, hieß es darin.

Stimmt alles nicht, reagiert nun die FPÖ Oberösterreich verärgert. "Heinz-Christian Strache hat vom Wähler ein direkt-demokratisches und persönliches Mandat erhalten. Die Entscheidung über die Annahme dieses Mandates obliegt einzig und allein ihm. Allfällige innerparteiliche Überlegungen werden danach in den Parteigremien angestellt. In Oberösterreich gibt es dazu weder Vorbereitungen, noch fertige Anträge", heißt es in einer Aussendung.

Und auch Landesparteichef und LH-Vize Manfred Haimbuchner meldete sich in einem langen Facebook-Posting zu Wort. "Diese Behauptung ist samt und sonders falsch. Es gibt vonseiten der FPÖ Oberösterreich keinerlei Überlegungen, Vorbereitungen oder gar fertige Anträge in diese Richtung", schreibt er.

Keine Funktion mehr in der Partei

Allerdings betont er auch, dass er "bald nach Bekanntwerden des Ibizavideos deutlich gemacht, dass Heinz-Christian Strache jetzt und in Zukunft innerhalb der FPÖ keine Funktion mehr einnehmen soll."

Seine Begründung: "Für mich als Freiheitlichen sind Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Treue keine hohlen Phrasen, für mich sind es unveräußerliche Werte. Wer im vollen Bewusstsein seines Handelns gegen diese Werte verstößt, der schadet dem Ansehen unseres Landes, unserer Partei und dem österreichischen Volk – und der kann diese Prinzipien gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern auch nicht mehr glaubwürdig vertreten."

Hier das ganze Posting von Haimbuchner.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com

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