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Messer gezückt: Verfahren gegen Dönmez eingestellt

Heute Redaktion
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Efgani Dönmez
Efgani Dönmez
Bild: picturedesk.com/APA

Das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Nationalratsabgeordneten Efgani Dönmez im Zusammenhang mit einer Messer-Attacke in Linz wurde eingestellt.

Nach einem Zwischenfall mit einem Messer wurde seit vergangenem Juli gegen den ehemaligen Nationalratsabgeordneten Efgani Dönmez (zuerst Grüne, dann ÖVP, dann parteilos) ermittelt. Nun wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt.

In Linz attackiert

Aber von vorne: Dönmez (42) soll am 30. Juni 2019 auf offener Straße von einem Tschetschenen (23) attackiert worden sein und dabei sein Klappmesser gezückt haben.

Der Ex-Politiker war mit seiner Tochter (damals 11) auf der Linzer Landstraße unterwegs gewesen, um für ihre Radprüfung zu lernen. Dabei sprang ein Angreifer hinter einem Auto hervor und bedrohte die beiden: "Der Mann hat meine Tochter angespuckt und mich dann mit dem Umbringen bedroht."

Da Dönmez glaubte, dass der Angreifer ein Messer in der Tasche hat, zückte er selbst ein Klappmesser. Der Angreifer rannte zunächst weg, kam später aber mit einem Regenschirm zurück und schlug auf den Ex-Politiker ein.

Die Polizei ermittelte später gegen beide Beteiligten, Dönmez selbst und seinen Angreifer, wegen gefährlicher Drohung und Körperverletzung.

Notwehr

Das Verfahren gegen Dönmez wurde nun nach acht Monaten eingestellt. Die Staatsanwaltschaft Linz ist der Meinung, dass Dönmez aus Notwehr beziehungsweise Nothilfe gehandelt hat.

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