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"Frauen-Siedlung" in Linz: Bürgermeister ist dafür

Heute Redaktion
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So soll er aussehen, der "Garten Ebel" und dort soll es ausschließlich weibliche Straßennamen geben.
So soll er aussehen, der "Garten Ebel" und dort soll es ausschließlich weibliche Straßennamen geben.
Bild: Stadt Linz

Am Donnerstag wird beim Gemeinderat der Antrag zur Erhöhung des Frauenanteils bei Straßenschildern eingebracht. Die NEOS könnten noch zum Spielverderber werden.

Gerade einmal 47 der insgesamt 1.149 Linzer Straßen sind nach Frauen benannt. Deshalb gibt es nun den Plan, sämtliche Straßen im Neubaugebiet Garten Ebel nach Frauen zu benennen (wir berichteten).

Sowohl die Grünen als auch die KPÖ setzten sich schon von Beginn an für eine "Frauen-Siedlung" im Stadtteil Ebelsberg ein. "Wir meinen, das ist eine gute Gelegenheit, um hier ein wichtiges Signal zu setzen und gleichzeitig einen Ausgleich zu schaffen," so Gerlinde Grünn (KPÖ) und Roszita Ekova-Stoyanova (Grüne).

Persönlichkeiten müssen Linz-Bezug haben

Unterstützung erhalten sie nun von niemand geringerem als dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). „Der Initiative, alle Straßen im künftigen Wohngebiet Garten Ebel am ehemaligen Kasernenareal Ebelsberg nach Frauen zu benennen, treten wir sehr gerne näher", so der Stadtchef in einer Aussendung.

Luger betont aber auch, es sei eine Grundbedingung, "dass Persönlichkeiten, nach denen Straßen oder Plätze benannt werden sollen, einen Bezug zur Stadt haben."

Bei der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstag setzt sich ein Antrag mit dem Sichtbarmachen von Frauen im öffentlichen Raum auseinander.

Da FPÖ und ÖVP den Antrag wohl nicht unterstützen, ist Gemeinderätin Elisabeth Leitner-Rauchdobler von den Neos nun das sogenannte Zünglein an der Waage. Ihre Stimme fehlt noch für eine Mehrheit.

Sie dürfte somit entscheiden, ob sich künftig der Frauenanteil auf den Linzer Straßenschildern erhöht...

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