Österreich
Corona: In Linz hagelt es pro Tag rund 60 Anzeigen
In den kommenden Tagen erwarten uns frühlingshafte Temperaturen und strahlender Sonnenschein. Die Polizei wird die Corona-Kontrollen verstärken.
Auf bis zu 20 Grad wird das Thermometer in den kommenden Tagen klettern. Die gesamte Woche ist laut den Wettervorhersagen strahlender Sonnenschein garantiert.
Das macht es in der aktuellen Corona-Krise für einige vermutlich noch schwieriger sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten.
Aus diesem Grund wird die Polizei-Präsenz nun noch einmal deutlich erhöht. So sind in Linz seit Sonntag vermehrt Streifen sowie eine deutlich höhere Anzahl an Polizisten zu Fuß unterwegs, erfuhr "Heute" am Sonntag aus Polizeikreisen.
Die Beamten sind vor allem an den sogenannten Hotspots, wie entlang der Donaulände, sämtlichen Parks und beim Pichlingersee unterwegs, um zu kontrollieren, ob auch alle den erforderlichen Abstand zueinander einhalten.
Dass es aber immer noch einige Unverbesserliche gibt, denen die Coronakrise egal zu sein scheint, beweist folgende Tatsache: Bis zu 60 (!) Vorfälle werden täglich in der Landeshauptstadt angezeigt.
Einige treffen sich zum Fußballspielen
Das Vergehen ist dabei immer das gleiche: größere Gruppenansammlungen. Das reicht von mehreren Menschen, die sich beispielsweise in Parks treffen und zusammensetzen bis zu den Personen, die sich zum Fußballspielen verabreden. Bei den Bestraften soll es sich vorwiegend um junge Leute handeln.
Die Zahl der Abmahnungen ist noch gar nicht mit eingerechnet. Diese soll noch einmal um rund ein Drittel höher sein.
Die teils empfindlichen Strafen mit bis zu 3.600 Euro dürften einige auch nicht abschrecken.
Ob sich das künftig ändern wird, ist ungewiss. Fest steht hingegen: Die Polizei wird jetzt mit einem noch größere Aufgebot kontrollieren, ob die Verordnungen eingehalten werden.