Österreich
Wegen Corona verzögert sich Bau der Donaubrücke
Eigentlich sollte seit Dienstag an der Baustelle zur neuen Linzer Donaubrücke wieder gebaut werden. Das Corona-Virus verhinderte das aber.
Nachdem wegen der Krise bis Dienstag alle Baustellen still standen, sollte nun wieder gewerkt werden. Doch ausgerechnet bei einer wichtigen Baustelle in Linz gibt es (wieder einmal) Verzögerung.
Bei der Linzer Donaubrücke (ehemalige Eisenbahnbrücke) stocken die Arbeiten. Und das hat mit den Beschränkungen die zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus beitragen sollen, zu tun.
Denn eigentlich hätten die dringend benötigten Schweißer aus Tschechien und der Slowakei am Dienstag anreisen und ihre Arbeit am Vormontageplatz weiterführen sollen. "Daraus wird leider vorerst nichts, denn die österreichischen Grenzbehörden hinderten die Facharbeiter an der Einreise", berichtet nun der zuständige Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ).
Der Hintergrund: Am vergangenen Freitag erst wurden die Einreisebestimmungen auch für Tschechien und die Slowakei nach Österreich verschärft. Wer kein negatives COVID-19-Attest dabei hat, darf die österreichische Grenze nicht mehr passieren.
Arbeiter hatten kein Attest
Und genau dieses Attest hatten die Arbeiter nicht dabei. Sie mussten also an der Grenze wieder umkehren. Laut neuesten Informationen, so Hein, sollen die betroffenen Arbeiter rasch getestet werden, sodass sie am kommenden Wochenende anreisen und die Arbeit Anfang der Woche starten können.
Hein ärgert sich aber auch über die Bundespolitik. Denn man habe noch in der Vorwoche alles abgeklärt, damit die Männer einreisen können und dann war am Freitag alles anders.