Österreich
Pläne für Waldviertel-Autobahn immer konkreter
Das Wald- aber auch das Weinviertel sollen an europäische Verkehrsrouten angeschlossen werden. Der Plan: Eine Spange von Ost nach West.
Eines der großen Themen in der nö. Politik ist die Erschließung des Waldviertels. Landeschefin Johanna Mikl-Leitner und der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (beide VP) tüfteln schon seit einiger Zeit an konkreten Plänen zur Umsetzung.
Auch Verkehrsminister Norbert Hofer erklärte bereits, einer Waldviertel-Autobahn durchaus positiv gegenüber zu stehen – "Heute" berichtete.
An große Verkehrsrouten anschließen
Jetzt geht es ans Eingemachte. Der konkrete Plan: Die Erschließung des Wald-, aber auch Weinviertels im Rahmen einer Europaspange. Das Niederösterreich nördlich der Donau soll an die großen Verkehrsrouten angeschlossen werden. Im Klartext: Die von vielen langersehnte Autobahn durch das Waldviertel – allerdings soll die Straße nicht wie lange angenommen, von Nord nach Süd, sondern von Ost nach West verlaufen, auf der einen Seite angebunden an die Nordautobahn und die Weinviertler Schnellstraße (S3) und an die Mühlkreisautobahn (A7) in Oberösterreich im Westen. Es würde also auch das Weinviertel zusätzlich profitieren.
"Es geht um drei zentrale Wachstumsräume, nämlich einerseits Linz, Wels und Süddeutschland, der zweite Raum ist Budweis, Prag und Brünn und der dritte St. Pölten, Wien und Bratislava. Diese drei Wirtschaftsräume wollen wir verbinden und wollen dann Waldviertel und Weinviertel anbinden", so Landeschefin Johanna Mikl-Leitner zum "ORF Niederösterreich".
Derzeit führt Ludwig Schleritzko diesbezügliche Gespräche mit den Regionalverbänden, am Mittwoch sollen erste Ergebnisse präsentiert werden.
(nit)