Österreich

Killer von Hadishat verlegt: Er hat jetzt Leibwächter

Heute Redaktion
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Aus Sicherheitsgründen wurde Robert K. jetzt von der Wagner-Jauregg-Klinik in ein Gefängnis in NÖ verlegt. Bei Ausgängen trägt der 17-Jährige eine Schutzweste, ist umgeben von vier Beamten.

Robert K. ist der bestbewachte Teenager Österreichs, seit Monaten steht er im Fadenkreuz einiger Tschetschenen, die womöglich auf Blutrache aus sind. Erst vor einigen Tagen war der Killer der kleinen Hadishat (7) von der psychiatrischen Abteilung des Wagner-Jauregg-Krankenhauses in Linz in eine niederösterreichische Sonder-Justizanstalt überstellt worden. Dabei wurde der 17-Jährige streng bewacht, trug eine schuss- und stichfeste Weste. „Zu seiner eigenen Sicherheit", erklärt ein Beamter.

Ausgänge: 4 Beamte um ihn

In NÖ bezog der ehemalige Gymnasiast eine Einzelzelle, darf zwei Stunden am Tag unter Aufsicht mit wenigen anderen Mithäftlingen (meist vier bis sechs) am Gefängnisareal spazieren gehen, lebt eher zurückgezogen und unauffällig. Bei sämtlichen Ausgängen, wie etwa ein Besuch beim Arzt oder eines Spitals, muss der 17-Jährige eine Schutzweste tragen und wird von zwei Beamten des Einsatzkommandos sowie zwei weiteren Justizwachebeamten begleitet und vor allem beschützt. Auch die Beamten müssen eine Schutzweste tragen.

Wie berichtet hatte die Bluttat an Hadishat im Mai in Wien bundesweit für Entsetzen gesorgt. Wahllos, weil er Menschen hasst, erstach er die 7-Jährige und entsorgte sie in einer Mülltonne. Beim Prozess kurz vor Weihnachten fasste er 13 Jahre Haft plus eine Einweisung in eine Anstalt aus ("Heute" berichtete). Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

"Heute"-Chefreporter erklärt den Fall im Video

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