Österreich

Erwin Pröll stellt jetzt Pässe aus

Der ehemalige Landeshauptmann von Niederösterreich ist nun Honorarkonsul von Slowenien. In dieser Funktion ist er für Pässe und Visa zuständig.

Heute Redaktion
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Erwin Pröll: Neuer Job als Honorarkonsul Sloweniens
Erwin Pröll: Neuer Job als Honorarkonsul Sloweniens
Bild: picturedesk.com/AP

Neuer Job: Erwin Pröll wurde am Donnerstag zum Honorarkonsul der Republik Slowenien für Niederösterreich ernannt. Gleichzeitig fand auch die Eröffnung des Honorarkonsulats in St. Pölten statt. Der Botschafter Sloweniens, S.E. Dr. Andrej Rahten, überreichte Pröll die Urkunde.

Was macht ein Honorarkonsul eigentlich?

Ganz so glamorös wie in Filmen ist die Arbeit nicht: Denn im Alltag wird sich Pröll vor allem mit Passanfragen, Visaanträgen und Beglaubigungen herumschlagen müssen.

"Wir wollen ein gutes Beispiel für eine tolle Zusammenarbeit im heutigen Europa abgeben, mit dem Ziel, ein Zeugnis dafür abzulegen, dass starke Regionen die Grundvoraussetzung für ein starkes Europa sind", sagte Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll in seiner Dankesrede.

Mikl grüßt per Video

Im Zuge des Festaktes übermittelte auch Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner in Form einer Videobotschaft ihre Grüße:

"Zwischen Slowenien und Niederösterreich gibt es seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher, kultureller und politischer Ebene. Heute wird diese Zusammenarbeit intensiviert", so Mikl.

Die Beziehungen zwischen Slowenien und Österreich seien "exzellent", sagte der slowenische Botschafter Rahten, der am Donnerstag übrigens seinen letzten Arbeitstag als Botschafter in Österreich hatte.

Auch er nahm auf die Eiskatastrophe des Jahres 2014 Bezug. Diese habe er als Botschafter in Österreich miterlebt. "In dieser Stunde kam die Unterstützung", erinnerte er an das Engagement der niederösterreichischen Feuerwehren und des damaligen Landeshauptmannes Erwin Pröll. Der Botschafter: "Erwin Pröll war immer ein ganz großer Freund Sloweniens."

Einen neuen Job hat übrigens auch Ex-ÖVP-Chef Mitterlehner, wie am Donnerstag bekannt wurde. Was er jetzt machen, lesen Sie hier. (Red)