Österreich

Bankräuber sperrt Opfer im Tresor ein: 15 Jahre Haft

Für zwei spektakuläre und brutale Banküberfälle mussten sich zwei Männer (45, 47) am Mittwoch am Landesgericht Wiener Neustadt verantworten.

Heute Redaktion
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Am 18. Dezember 2015 und am 23. November 2018 ("Heute" berichtete) hatte ein Rumäne (45) einmal mit einem Serben (Anm.: war Fahrer, gesondertes Verfahren) und einmal mit dem rumänischen Mitangeklagten (Anm.: war Fluchtwagen-Chauffeur) die Raika in Altenmarkt (Bezirk Baden) überfallen. Durch akribische Ermittlungsarbeit der niederösterreichischen Polizei konnten die zwei Rumänen in Ungarn schließlich festgenommen werden ("Heute" berichtete). Übrigens: Der Hauptangeklagte hatte zudem am 10. April 2015 versucht, in die Bank einzubrechen, scheiterte aber, da der Alarm losging.

15 und 5 Jahre Haft

Der 45-Jährige hatte bei den Raubüberfällen Schreckschusspistolen verwendet, die geschockten Angestellten im Tresorraum eingesperrt. Die Beute beim Raub 2015: über 190.000 Euro. Beim Überfall 2018 sackten die Kriminellen rund 66.000 Euro ein. Beim Überfall 2018 war es zudem zu einer Panne gekommen: Der Akku im Alarmpaket (geht direkt zur Cobra) war fast leer, somit war die Ortung der Täter nur schwer möglich.

Am Mittwoch die Urteile am Landesgericht Wiener Neustadt: 15 Jahre Haft für den Haupttäter (45) und fünf Jahre Haft für den 47-jährigen Chauffeur. Die Urteile sind rechtskräftig. (Lie)

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