Österreich

290.000 € Geldstrafe für Rita Nitsch vor Gericht

Heute um 9 Uhr musste Künstler-Ehefrau Rita Nitsch (60) wegen Abgabenhinterziehung in Korneuburg vor Gericht. Sie bekam eine Geldstrafe.

Heute Redaktion
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Unter großem Rummel erschien Rita Nitsch am Freitag im Gerichtssaal in Korneuburg. Sie soll laut Anklage Gemälde von Ehemann Hermann Nitsch im Wert von knapp einer Million Euro "schwarz" verkauft haben und dafür keine Abgaben gezahlt haben ("Heute" berichtete).

Die Blutkünstler-Gattin hatte zwar schon einen großen Betrag nachgezahlt, dennoch erhob die Staatsanwalt Korneuburg Anklage wegen Abgabenhinterziehung. Einige Zeugen und eine Ex-Angestellte von Nitsch waren im Zeugenstand geladen. Für Rita Nitsch war der Prozess auch das Ende einer quälenden Zeit – drei Jahre lang hatte sie die Finanz-Causa nach einer Razzia im Schloss Prinzendorf belastet. Auch Gatte Hermann Nitsch war bei Gericht, allerdings nicht als Angeklagter.

Am Freitag konnte sie jetzt endlich einen Schlussstrich ziehen, das Urteil nach nur einer halben Stunde Verhandlung: 290.000 Euro Strafe oder neun Monate Ersatzfreiheitsstrafe (nicht rechtskräftig).

(Lie)