Österreich
Die Wahl zum Wort des Jahres 2017 läuft
Von Kosenamen ("Trumpeltier") über das definierende Wort des Wahlkampfs ("anpatzen") bis hin zu Häupl-Zitaten ("Mei Wien is net deppat!") ist alles dabei!
Die Forschungsstelle Österreichisches Deutsch der Uni Graz sucht ab sofort wieder das österreichische Wort des Jahres. Die meisten Kandidaten der verschiedenen Kategorien stehen im Zeichen der diesjährigen Nationalratswahl. Im Vorjahr setzte sich "Bundespräsidentenstichwahlwiederholungsverschiebung" gegen die Konkurrenz durch.
Das Wort des Jahres muss im laufenden Jahr 2017 im öffentlichen Leben des Landes wichtig gewesen sein, häufig verwendet worden sein und besondere sprachliche Qualitäten haben.
Nachfolgend finden Sie die nominierten Wörter uns Zitate.
Wort des Jahres
• anpatzen
• Armutsmigration
• Dirty Campaigning
• Erregungsmauer
• Fake News
• Frauennationalteam
• Nationalraten
• Trumpeltier
• Vollholler
• Wahlkrampf
UN-Wort des Jahres
• alternative Fakten
• Dönerkrieger
• durchwachsen
• Fairnesskrise
• NGO-Wahnsinn
• ordentlich
• Registrierkassensicherheitsverordnung
• silbersteinfrei
• Uns neu erfinden
• Zuwanderung ins Sozialsystem
Jugendwort des Jahres
• ABL
• Cipster
• Disapointinger
• Hallo, I bims
• instagrammen
• Lauch
• lit
• snitch
• vong
Spruch des Jahres
• "Diesem Anfang wohnt kein Zauber inne." – Wolfgang Brandstetter (ÖVP)
• "Bleibts geil!" – Radio-Aussage für die österreichische Frauen-Fußballnationalmannschaft
• "Mei Wien is net deppat!" – Wien-Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ)
Unspruch des Jahres
• "Alle, die innerhalb und außerhalb des Parlaments, die gegen die gesetzlichen Anpassungen sind, planen einen Anschlag auf die Sicherheit der Österreicher." – Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP)
• "Ich kann nichts sagen, außer dass ich gerne Abgeordneter bleiben möchte." – Robert Lugar (Team Stronach, jetzt FPÖ)
• "Ein Satz noch … " – Viele Spitzenpolitiker in TV-Debatten
Die Abstimmung findet jetzt per Online-Voting statt.
Die Bilder des Tages
(lu)